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GoingPublic Life Sciences 1/17

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Einführung LABVOLUTION world of labs. innovative Laborausstattung ■ Neue Fachmesse für und Labor-Workflows ■ smartLAB – das intelligente ■ 3D-Printing in Science Labor der Zukunft 16. – 18. Mai 2017 Hannover ▪ Germany labvolution.de m i t L i f e S c i e n c e s E v e n t B I O T E C H N I C A Neuer Termin: Mai 2017 Modulare Produktion erfüllt Kundenwünsche So wird von der digitalen Transformation vor allem die modulare Produktion profi - tieren, die die Ansprüche an eine Flexibili- sierung der Produktion erfüllen kann. Modulare Produktionsanlagen können vor allem dort ihre Stärken ausspielen, wo viele unterschiedliche Reaktionsschritte nötig sind und nur geringe Mengen eines hochwertigen Produktes hergestellt wer- den, also insbesondere in der Fein- und Spezialchemie. Diese bei Weitem noch nicht abgeschlossene Entwicklung soll der Branche dabei helfen, den zunehmend individuellen Kundenansprüchen zeitnah und ökonomisch zu entsprechen. Die Digitalisierung bietet jenseits der Prozessopti- mierung und Automation erhebliche Potenziale. Doch um eine ökonomisch sinnvolle Produktion sicherzustellen, sind noch viele Entwicklungsschritte notwendig. Neuartige digitale Steuerungselemente und -software sind wichtig, um tatsächlich ökonomisch in Kleinstmengen individuell zu produzieren. Insbesondere standar- disierte Module und Datenschnittstellen werden benötigt, um beispielsweise ein einfaches „Plug-and-Play” und die digitale Kommunikation der modularen Anlagen untereinander zu ermöglichen. Nur so ist ein schneller Austausch von Modulen möglich. Gleichzeitig gilt es auch, große Datenmengen („Big Data“), wie sie bei- In der Gesundheits- wirtschaft bieten individualisierte Medizin und die Verknüpfung von Diagnostik und Thera- peutik enorme Chancen. spielsweise Echtzeitsensornetze liefern, zu analysieren. Für all diese Anforderun- gen benötigt die chemische Industrie neben der entsprechenden Hardware und geeigneten Algorithmen auch qualifi zier- tes Fachpersonal („Chemotroniker“, „IT- Chemiker“). serviceorientierten Entwicklung neuer Geschäftsmodelle Neben all den genannten Beispielen liegt für die Chemiebranche das wahrschein- lich größte Entwicklungspotenzial in digi- talen Geschäfts- modellen. Die Weiterentwicklung der Agrarchemie hin zu einer serviceorien- tierten Branche, die dem Kunden einen Mehrwert durch die Kombination von Daten (Wetter, Schädlingsbefall, Boden- beschaffenheit) und Agrarchemieprodukten verkauft, zeigt beispielhaft auf, welche Möglichkeiten in der Fein- und Spezial- chemiebranche bestehen, bestehende Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und neue zu schaffen. In der Gesundheitswirtschaft bieten individualisierte Medizin und die Ver- knüpfung von Diagnostik und Therapeutik enorme Chancen – von der Ferndaten- übertragung und der darauf abgestimm- ten Medikation des Patienten bis zum „Tablettendruck“ nach Bedarf in der Apotheke. Innovative Köpfe sind gefragt, um den Standort Deutschland in diesem Bereich zu sichern und weiterzuent- wickeln. (cid:81) 01-2017 „Digitale Transformation“ ls 9

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