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Aufgrund der aktuellen Marktbedingungen haben BASF und LetterOne, die Anteilseigner von Wintershall Dea, entschieden, das geplante IPO auf einen Zeitpunkt nach 2021 zu verschieben. Bisher sollte das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte 2021 an die Börse gehen.

„Strategisch strebt BASF weiterhin uneingeschränkt an, ihre Anteile an Wintershall Dea zu veräußern“, erklärte Dr. Hans-Ulrich Engel, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand von BASF.

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Allerdings ist das Marktklima offenbar bisher nicht gut genug: Während sich die Öl- und Gaspreise auf dem Spot-Markt sowie am kürzeren Ende der Terminpreiskurve deutlich erholt haben, wird diese Verbesserung in den langfristigen Analysteneinschätzungen bisher noch nicht vollständig reflektiert, heißt es bei Wintershall Dea, und weiter: „Zudem haben die Marktwerte von Öl- und Gasunternehmen aus unterschiedlichen Gründen noch nicht wieder die Höhe erreicht, die die Anteilseigner erwarten, um das IPO anzustoßen.“ Aufgrund der „sehr soliden“ Geschäftsentwicklung erwirtschafte Wintershall Dea für die Aktionäre aber weiterhin einen starken Cashflow.

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Wintershall Dea ist im Mai 2019 aus dem Zusammenschluss der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG entstanden. Ziel war es, das führende unabhängige Erdgas- und Erdölunternehmen Europas zu formen.

Autor/Autorin

GoingPublic Redaktion / iab