Nach Vapiano, Delivery Hero und der Naga Group letzte Woche, folgt bereits der nächste Börsengang hierzulande – diesmal aber aus der „Old Economy“: Der LKW-Zulieferer JOST ist seit heute im Prime Standard der Frankfurter Börse gelistet.

Im Rahmen einer Privatplatzierung an ausgewählte institutionelle Investoren ist der Ausgabepreis gestern Abend auf 27 EUR je Aktie festgelegt worden – der erste Kurs lag mit 27,40 EUR knapp über dem Emissionspreis. Insgesamt wurden rund 4,9 Mio. neue Inhaberaktien aus einer Kapitalerhöhung und knapp 2,6 Mio. Wertpapiere aus dem Bestand alter Aktionär bei Institutionellen  platziert – auf ein öffentliches Angebot (IPO) wurde verzichtet.

Weitere 1,1 Mio. Inhaberaktien aus dem Bestand von JOSTs bestehendem Aktionär wurden im Zuge einer Mehrzuteilungsoption zur Verfügung gestellt.

Weiteres Wachstum angestrebt

„Aufbauend auf diesem Vertrauen, das JOST entgegengebracht wurde, werden wir unsere weltweit führende Marktposition, unsere Produktkompetenz und Innovationsfähigkeit nutzen, um unser Geschäft weiter voranzutreiben und unsere erfolgreiche Wachstumsstory als börsennotiertes Unternehmen fortzusetzen“, erklärt Lars Brorsen, Vorsitzender des Vorstands von JOST.
Nach der Privatplatzierung beträgt der Streubesitz etwa 57,5 % (unter der Annahme der vollständigen Ausübung der Greenshoe-Option). Basierend auf dem finalen Angebotspreis entspricht die MarketCap etwa 402 Mio. EUR.

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