SpVgg Unterhaching – Angebotsübersicht Emissionsparameter
WKN A2T R91
Zeichnungsfrist 15.-26.Juli
Erstnotiz 30.Juli
Preis 8,10 EUR
MarketCap bis zu 40 Mio. EUR
Marktsegment Börse München (m:access)
Emissionsprospekt ja
Emissionsvolumen bis zu 7,7 Mio. EUR
Orderbuchmanager Baader Bank AG
Freefloat max. 24,3%

Aufstieg als das große Ziel

Die aus dem IPO eingeworbenen Mittel sollen die Grundlagen bereitstellen, um das vom Verein ausgerufene Ziel 2. Bundesliga innerhalb von drei Jahren bei gleichzeitiger Schuldenfreiheit zu gewährleisten. Der Großteil des zu erwartenden Emissionserlöses soll dabei zum einen in die bereits abgeschlossene Restaurierung der Osttribüne und einen neuen Rasenplatz fließen und zum anderen für den beabsichtigten Erwerb (per Überschreibung durch einen Erbbaurechtsvertrag) des Stadions „Sportpark Unterhaching“ von der Gemeinde Unterhaching dienen. Dann würde in eine vollständige Überdachung des Stadions investiert sowie eine moderne Flutlichtanlage installiert werden. Ein weiterer Anteil der Mittel soll auch für die laufende Geschäftstätigkeit bereitgestellt werden. Insgesamt will der Verein für diese Maßnahmen knapp 4,1 Mio. EUR ausgeben. Weitere 1,25 Mio. EUR sollen darüber hinaus für die Modernisierung des Nachwuchsleistungszentrums sowie gut 1,6 Mio. EUR für die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten verwendet werden.

Als Resultat dieser Investitionen will die SpVgg schließlich kontinuierlich die Qualität des Profikaders erhöhen und schließt dabei im Gegensatz zur Vergangenheit gezielte Neuzugänge von hochwertigen Spielern nicht aus. Diese sollen dann allerdings primär über die neugeschaffenen Strukturen im Verein und den Zugewinn an Konkurrenzfähigkeit angeworben werden und weniger über die Transfersumme. Das wesentliche Ziel bleibt die Ausbildung junger talentierter Spieler zur Verstärkung und Weiterentwicklung der Profimannschaft. Dann könne der Verein bei entsprechenden Angeboten zukünftig auch gelegentliche Abgänge eigens ausgebildeter Top-Spieler zur Ertragssteigerung in Erwägung ziehen.

Spieler der SpVgg Unterhaching

Geschäftsführer Martin Schwabl, der den Verein 2012 mit seinem Privatvermögen vor der Insolvenz bewahrte und selbst ehemals Spieler der Nationalelf, beim FC Bayern, dem 1.FC Nürnberg sowie 1860 München war, dazu: „In der dritten Liga machst du jedes Jahr ein operatives Minus von 2,5 Mio. EUR – das ist nicht zu vermeiden, erst recht nicht, wenn du ein Nachwuchsleistungszentrum unterhältst. Irgendwann muss die Struktur da sein, dass man aus einer gesicherten Position heraus handeln kann und nicht immer nur auf die Lizenzierung schauen muss.“

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