male hand using navigation system on car dashboardEin Konzept der Vernetzung
Auf der internationalen Technologiemesse CES wurden dieses Jahr bereits zwei Konzeptautos vorgestellt, die dem aktuellen technischen Fortschritt entsprechen. Sie zeigen, wie das neue Design aussehen kann, das neuartige Entertainmentmöglichkeiten mit der geforderten Konnektivität verknüpft. Präsentiert wurden zwei Modelle, die mit verschiedenen Softwareplattformen ausgestattet waren. Sie verbindet Komponenten wie CPU, GPU, 4G LTE-Modem, GPS/GNSS, Bluetooth und Wi-Fi und kann so alle Infotainment-Funktionen steuern, Daten zur Fahrzeugsicherheit wie auch Inputs von Kameras verarbeiten und schließlich alle relevanten Informationen in Echtzeit  dem Fahrer anzeigen.

Die Systeme der Konzeptwagen lassen sich über hochauflösende Multi-Touch-Displays und Benutzeroberflächen bedienen und nutzen 3D-Grafiken zur Navigation.

Der Einfluss dieser integrierten Plattform lässt sich in drei Bereichen der beiden Konzeptwagen besonders deutlich erkennen: einem digitalen Armaturenbrett, einem vernetzten Infotainment-System und einem Fahrerassistenzsystem. Obwohl manche der Funktionen schlicht eine neue Version bereits erhältlicher Features zu sein scheinen, ist zu bedenken, dass diese Funktionen auf einem System basieren, das sowohl heutige wie auch zukünftige Voraussetzungen erfüllt.

Concept Cars weisen den Weg
Bei der vollständigen Vernetzung des Fahrers und des Fahrzeugs mit dem Internet muss das Armaturenbrett mehr sein als ein statisches Display. Mithilfe verschiedener Einstellungen sind für den Fahrer mit dem neuen, dynamischen Screen ein Umfang an Informationen erhältlich: Bilder von der Heckkamera als Einparkhilfe, das laufende Musikstück, Navi- und Routen-Informationen sowie Fahrzeugdaten.

Ein zweiter, größerer Touchscreen, ermöglicht den Mitfahrern ebenfalls die Bedienung für beispielsweise Navi, die Musikauswahl, oder die Temperatur. Ähnlich wie das Smartphone lässt sich der zusätzliche Bildschirm mit Spracherkennung und gewohnten Touchscreen-Funktionen bedienen. Neben den klassischen Rundfunksendern kann durch die Integration des 4G LTE-Modems auch Musik von digitalen Radio-Streams abgespielt werden.

Eine umfassende Vernetzung des Autos ermöglicht Warnmeldungen für den Fahrer: über LIDAR- und Näherungs-Sensoren erkennt das System Hindernisse in der Nähe und kommuniziert via Armaturenbrett, Seitendisplays oder LED-Set direkt mit dem Fahrer. Die Seitenspiegel können farbenkodierte Informationen zur verbesserten Fahrsicherheit bereitstellen und damit die üblichen toten Winkel von regulären Rückspiegeln aufheben.