Der Spezialist für Prozessautomatisierungen möchte als erstes Unternehmen 2019 an deutschen Börsen debütieren. Die Aktien können ab dem 25. Februar in einer Spanne von 16 bis 18 EUR gezeichnet werden, Erstnotiz soll am 6. März im Frankfurter SCALE sein.

onoff wurde vor knapp über dreißig Jahren im niedersächsischen Wunstorf gegründet und entspricht dem Bild eines inhabergeführten deutschen ‚Hidden Champion‘. Im Zuge einer Nachfolgeregelung hat sich der bisherige geschäftsführende Gesellschafter Rolf Arneke zusammen mit der zweiten Eigentümerfamilie Bergmann dazu entschlossen, die operative Führung in familienfremde Hände zu geben: Mit dem geplanten Börsengang werde die Nachfolgeregelung abgeschlossen, so auch Dr. Uwe Ganzer im Gespräch mit dem GoingPublic Magazin.

Emission

Die Bookbuilding-Spanne wurde bereits Anfang Februar auf 16 bis 18 EUR festgelegt, während die anderen Emissionsdetails noch von der BaFin begutachtet zu werden hatten. Das öffentliche Angebot läuft nunmehr vom 25. Februar bis zum 1. März, mit der geplanten Erstnotiz am 6. März im Frankfurter Open-Market-Auswahlsegment SCALE. Angeboten werden 0,5 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie 0,75 Mio. Papiere der bisherigen Altaktionäre, davon 0,15 Mio. im Rahmen des Greenshoe (Überzeichnungsreserve / Mehrzuteilungsoption). Der Streubesitz läge bei vollständiger Platzierung bei 49,9%, bei einem Lock-up für Altaktionäre von 12 Monaten. Am oberen Ende der Preisspanne ergäbe sich eine Bewertung von 45 Mio. EUR, post-IPO wären die bis zu 9 Mio. EUR aus der Kapitalerhöhung zu berücksichtigen.

Erlösverwendung

Ganz generell für die Bereiche Forschung & Entwicklung vorgesehen sowie um organisch zu wachsen. Zukäufe, für die ca. ¼ des angestrebten Emissionserlöses stehen könnten, seien denkbar, sollen aber mit Augenmaß angegangen werden, erläuterte uns Vorstand Hartmut Dietrich im vorgelagerten Hintergrundgespräch.

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