Vorschau: PerMediCon: 2 Tage Personalisierte Medizin in Köln
Zum vierten Mal öffnet in Kürze die Kongressmesse zur personalisierten Medizin –PerMediCon – nun ihre Pforten. In Europa ist die Personalized Medicine Convention die führende Kongressmesse für personalisierte Medizin und war bereits im vergangenen Jahr mit rund 400 Teilnehmern gut besucht. Zu den 400 Besuchern gesellten sich im letzten Jahr noch über 60 Aussteller aus den Branchen Pharmazie, Diagnostik, Biotechnologie, Medizintechnik und Health IT.
Wird 2014 das M&A Boom Jahr in den Life Sciences?
Nicht nur die Life Science Börsengänge sorgen schon seit Beginn des Jahres für extrem gute Stimmung unter den Investoren, auch Risikokapitalgeber sehen aktuell wieder sehr viel positiver in die Zukunft. Angeheizt wird die positive Stimmung durch eine Reihe glänzender Prognosen für das M&A Business, das 2014 auf einen neuen Höhepunkt zustreben soll. Risikokapital und die M&A Aktivitäten waren im Januar 2014 laut der Zephyr Datenbank auf einem 12-Monatshoch. Auch wenn, wie so oft, die USA an vorderster Front rangierten, auch in Europa erwarten Experten ein exzellentes Jahr für Wagniskapital, einhergehend mit einer signifikanten Steigerung der PE, VC und M&A Aktivitäten.
Erfolgreiche erste Finanzierung für microDimensions
Wenn es um die Bearbeitung mikroskopischer Bilddaten geht ist die microDimensions GmbH aus München spitze. Das Unternehmen ist eine Ausgründung des Lehrstuhls für Informatikanwendungen in der Medizin der TU München und wurde im Jahr 2011 von dem Dreiergespann Dr. Marco Feuerstein, Dr. Martin Groher und Dr. Hauke Heibel gegründet. Neben den bisherigen Markterfolgen der microDimensions Produkte überzeugte die Investoren vor allem das hohe Anwendungspotenzial der innovativen Softwarelösungen.
Je rund 90 Mio. EUR Strafe für Roche und Novartis
Wenn es nach der italienischen Wettbewerbsaufsicht geht, sollen die beiden Schweizer Pharmakonzerne Novartis und Roche zusammen 180 Mio. EUR an Strafe wegen Preisabsprachen bezahlen. Gegenstand des Streits sind die Medikamente Avastin (Bevacizumab) und Lucentis (Ranibizumab). Die zu den Antikörpern zählenden Medikamente werden aktuell zu deutlich unterschiedlichen Preisen vertrieben. So kostet Lucentis ab 900 EUR pro Dosis. Zum identischen Preis können Ärzte aber Dutzende von Patienten mit Avastin (das die gleiche Wirkung wie Lucentis verspricht) behandeln – sofern sie eine Apotheke finden, welche die Einzeldosis des Medikamentes entsprechend portioniert.
Die Debiopharm Group investiert 6 Mio. USD in Immunexpress
SeptiCyte ist eines der am weitesten fortgeschrittenen Produkte der amerikanischen Immunexpress, die ihren Hauptsitz in Seattle, USA, und eine Niederlassung in Brisbane, Australien, hat. Das innovative Produkt im Bereich der Sepsis-Diagnose soll mit den nun frisch investierten 6 Mio. USD zur Marktreife gebracht werden.
Polnische Life Science Unternehmen werben für mehr Beachtung
Ist der polnische Life Science Sektor bereits reif für die globale Konkurrenz? Eine Frage, die Industrievertreter aus Deutschland, Russland, USA, China und Indien brennend interessierte und während einer von AGERON Polska organisierten Delegationsreise nach Polen geklärt werden sollte. Unter dem Motto „Polish biotech and pharma go global“ wurden Unternehmensführungen, Firmenpräsentationen und B2B-Gespräche geboten, die einen Einblick in die noch junge aber durchaus aufstrebende Szene geben sollten.
Novartis-MorphoSys-Antikörper mit Multimilliarden Dollar Umsatzprognose
Glaubt man dem Kooperationspartner MorphoSys, der den muskelaufbauenden Antikörper Bimagrumab, auch bekannt unter der Bezeichnung BYM338, gemeinsam mit Novartis entwickelte, winken den beiden Unternehmen schon bald gigantische Umsätze im mehrstelligen Milliardenbereich. Die Prognose, die MorphoSys Chef Simon Moroney erst kürzlich auf einem Investoren-Event in München machte, wurde von Bloomberg publiziert. Die Indikationen für einen solchen Antikörper sind laut Moroney vielfältig, weshalb das Umsatzpotenzial wohl auch so hoch eingeschätzt werde.
Philips bei Medizintechnik Patenten auf Platz 1
Demnach belegt Philips mit 1.839 erfolgreichen Patentanmeldungen in der EU im Jahr 2013 den dritten Platz im weltweiten Vergleich. Philips verbesserte sich damit zum Vorjahr um 9 Positionen, was einem Wachstum von 59 Prozent entspricht. Besonders erfolgreich waren die Patente des Konzerns wenn es um Medizintechnik und Messgeräte geht; in dieser Kategorie nimmt Philips im vergangenen Jahr sogar Platz eins ein. Brian Hinman, Chief Intellectual Property Officer bei Philips, sieht diesen Erfolg auch in den Investitionen des Unternehmens in die wichtigen Bereiche Forschung und Entwicklung begründet. Laut Hinman investiert der Philips Konzern jedes Jahr sieben Prozent seines Umsatzes in diese wichtigen Geschäftsbereiche.
Von „One-Size-fits-All“ zur maßgeschneiderten Therapie
Durch den Einsatz moderner Molekularbiologie können gesundheitsbeeinflussende Faktoren identifiziert werden, die im Rahmen der personalisierten Medizin verwendet werden, um Krankheiten wirksamer vorzubeugen, diese früher zu erkennen und effektiver behandeln zu können. Längst sind jedoch nicht alle Fragen rund um die personalisierte Medizin beantwortet.
Roche und Discuva gemeinsam gegen Bakterienresistenzen
Im Rahmen der jüngst unterzeichneten Kollaborationsvereinbarung, die einen Lizenzdeal beinhaltet, sollen neue und vor allem wirksame Antibiotika erforscht und entwickelt werden. Ziel ist es: Wirkstoffe gegen lebensbedrohliche Infektionen, ausgelöst durch multiresistente Gram-negative Bakterien, so schnell wie möglich in die Klinik und auf den Markt zu bringen. Zur Erforschung und Entwicklung der neuen Antibiotika dient Discuvas proprietäre SATIN (Selective Antibiotic Target IdentificatioN) Technologie.