Wie auch schon im Vorjahr wurde in diesem Jahr erneut zum Thema Social-Media-Plattformen befragt. Social Media ist allmählich im Kommen: So nutzen rund 25% der Befragten (Vorjahr: 16%) Kanäle wie Twitter und Co. für die IR-Arbeit. Beliebt bei den Befragten sind vor allem Portale wie LinkedIn (81%) und Xing (70%).
Regulierung erschwert IR-Arbeit
Darüber hinaus haben wir nach den Auswirkungen der Regulierung MiFID II gefragt – die Aussagen überraschen nicht. MiFID II erschwert die IR-Arbeit laut Aussage von fast der Hälfte der Befragten (45%), insbesondere mit Blick auf Research, Roadshows, Investorenansprache, Prospekterstellung und den Zugang zu Analysten. Die Lösung hierfür könnten bankenunabhängige Anbieter im Konferenz-, Roadshow- wie auch Researchbereich sein, da diese i.d.R. durch den Emittenten beauftragt werden können und damit MiFID-II-konform anbieten.
Fazit 
Die Budgets für die Investor-Relations-Arbeit des deutschen Mittelstands sind in diesem Jahr auf einem Rekordniveau. Dabei bleibt die IR-Arbeit zu über 90% im eigenen Haus und wird von spezialisierten Mitarbeitern oder dem Vorstand selbst betreut. Analysten und institutionelle Investoren stehen weiterhin stark im Mittelpunkt der Investor-Relations-Arbeit. Journalisten haben sich überraschenderweise etwas aus dem Fokus der IR-Entscheider entfernt. Bei der Wahl der IR-Instrumente werden auch 2019 wieder Investoren- bzw. Analystenkonferenzen favorisiert. Zudem stehen auch die organisierten One-on-one-Meetings auf den Konferenzen hoch im Kurs. Das Thema Nachhaltigkeitsbericht gewinnt laut Befragung zukünftig an Bedeutung.