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Der Börsengang von Auto1 trifft auf großes Interesse. Jetzt legt die Online-Handelsplattform für Gebrauchtwagen den finalen Angebotspreis für das IPO fest: bei 38 EUR – und damit am oberen Ende der zuvor festgelegten Preisspanne von 32 EUR bis 38 EUR. Der Handel der Papiere beginnt voraussichtlich am Donnerstag, 4. Februar, im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.

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Im Rahmen des Angebots wurden mehr als 26 Millionen neu ausgegebene, auf den Inhaber lautende Stückaktien zugeteilt, „um die angestrebten Bruttoerlöse in Höhe von rund 1 Mrd. EUR zu erreichen“, erklärt das Berliner Unternehmen. Außerdem wurden mehr als 15 Millionen bestehende Inhaberaktien und über sechs Millionen Mehrzuteilungsaktien von derzeitigen Aktionären zugeteilt.

Mit dem Angebotspreis von 38 EUR je Aktie erreicht Auto1 eine Marktkapitalisierung von rund 7,9 Mrd. EUR (nach der Ausgabe weiterer neuer Aktien an bestimmte Inhaber eines Wandeldarlehens).

23,2 % des Grundkapitals der Gesellschaft (nach dem Börsengang unter Annahme der vollständigen Ausübung der Greenshoe-Option) wurden im Zusammenhang mit dem Angebot platziert.

Im Rahmen des Angebots wurden laut Unternehmensmitteilung zwei Cornerstone-Investoren, Sequoia Capital und Lone Pine, jeweils Aktien im Gesamtwert von 150 Mio. EUR zugeteilt. Für derzeitige Aktionäre wurde ein Lock-up von 180 Tagen festgelegt. Für den Vorstand der Gesellschaft wurde ein marktüblicher Lock-up von zwölf Monaten ab dem ersten Handelstag der Aktien der Gesellschaft an der Frankfurter Wertpapierbörse vereinbart. Die Gesellschaft unterliegt einer Sperrfrist von 180 Tagen.

Christian Bertermann, CEO und Mitgründer von Auto1: „Der Börsengang ist ein wichtiger Meilenstein für die Auto1 Group, und gleichzeitig der Startschuss für die nächste Etappe in unserer Wachstumsgeschichte.“ Bertermann sieht sich gut aufgestellt, um den Kunden auch weiterhin das „bestmögliche Erlebnis beim Online-Kauf und -Verkauf von Gebrauchtwagen bieten zu können“.

Der Auto1-Gründer weiter: „Das große Interesse von Investoren an unserem Börsengang war überwältigend und wir freuen uns, unseren Weg nun als börsennotiertes Unternehmen fortzusetzen.“

BNP Paribas, Citigroup, Goldman Sachs, und Deutsche Bank fungieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners, während Barclays, HSBC, Numis Securities Limited, und RBC Capital Markets die Transaktion als Joint Bookrunners unterstützen und Crédit Agricole Corporate und Investment Bank, COMMERZBANK, Mizuho Securities und Wells Fargo Securities als Co-Lead Managers agieren.

Autor/Autorin

GoingPublic Redaktion / iab