Die amerikanische Fluggesellschaft Virgin America wagt vermutlich bald den Schritt an die US-Börse. Laut Medienberichten habe das Unternehmen bereits eine Anmeldung für das geplante IPO bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Dem Vernehmen nach will der Carrier bis zu 115 Mio. USD bei Investoren einsammeln, das endgültige Emissionsvolumen stehe noch nicht fest. Weitere Details zum möglichen Going Public sowie ein konkreter Termin für den Handelsstart sind bis dato ebenfalls noch nicht final bekannt. Organisiert werde das Kapitalmarktdebüt von der Deutschen Bank und der britischen Barclays. Mit dem Emissionserlös soll die Flugzeugflotte des „Premium-Billigfliegers“ auf knapp 100 Maschinen verdoppelt werden, munkelt man in Insiderkreisen.

Die bekannte amerikanische Fluggesellschaft ist zu 49% im Besitz von Bransons britischer Virgin Group, die wegen der in den USA geltenden Regeln für die Beteiligung an Fluggesellschaften aber nur über 25% der Stimmrechte verfügt. Im letzten Jahr erzielte die Fluglinie mit 6,3 Mio. Fluggästen einen Umsatz von 1,4 Mrd. USD und erwirtschaftete damit nach jahrelangen Verlusten einen Nettogewinn von rund 10 Mio. USD.

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