Die Scout24 AG hat zum Start der Woche die im Februar erschienenen vorläufigen Zahlen bestätigt. Der Konzernumsatz stieg im vergangenen Jahrinsgesamt auf 12,5% auf 531,7 Mio. EUR und die EBITDA-Marge nahm von 53,5% auf 54,8% zu.

Auch für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Internetplattform mit einer weiteren Umsatzsteigerung zwischen 15% und 17%. Die EBITDA-Marge werde laut Scout-CEO Tobias Hartmann zwischen 52% und 54% liegen.

Einen beträchtlichen Beitrag zum Geschäftsjahr 2018 leistete laut Unternehmensangaben die Akquisition von FINANZCHECK.de im Juli letzten Jahres. Ohne Berücksichtigung dieser Übernahme lag das Umsatzwachstum bei 9,9%. Die Cash Contribution nahm um 14,4% zu und unterstütze die nachhaltige  Finanzierungs- und Dividendenpolitik der Gruppe. Der Verschuldungsgrad stieg vom 2,22-Fachen auf das 2,56-Fache des EBITDA aus gewöhnlichen Geschäftstätigkeiten der letzten 12 Monate.

[bctt tweet=“„Mit dem Geschäftsjahr 2018 haben wir das dritte Mal in Folgeneue Umsatz-und Ergebnisrekorde abgeliefert. Trotz hoher Wachstumsinvestitionen, inklusive mehrerer Akquisitionen, haben wir kontinuierlich Schulden abgetragen und schütten Dividende aus“, betont Christian Gisy, CFO von Scout24.

Scout24 ist ein Betreiber digitaler Marktplätze für Immobilien und Automobile in Deutschland sowie ausgewählten anderen europäischen Ländern. Mitte Februar hatten die Finanzinvestoren Hellman und Friedman ein Übernahmeangebot zu 46 EUR je Aktie unterbreitet. Auf dieses Niveau hat sich der Kurs des im MDax notierten Unternehmens seither hinbewegt. Die beiden Investoren hatten das Unternehmen 2015  selbst an die Frankfurter Börse gebracht, nun befinden sich die Aktien jedoch im Streubesitz.

Aktuell steht der Kurs fast unverändert bei 46,06 EUR pro Aktie.