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Der Automobilzulieferer Novem Group hatte heute einen holprigen Start auf das Börsenparkett. Die Aktien eröffneten auf Xetra mit 16,50 Euro und damit auf der Höhe des Ausgabepreises. Zuletzt weiteten die Papiere in einem insgesamt schwachen Gesamtmarkt (DAX bei rund -3% im Tagesverlauf) ihre Verluste aus. Der Ausgabepreis hatte bereits nur am unteren Ende der Preisspanne gelegen.
Das Papier notiert von heute an im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Handelssymbol NVM und der internationalen Wertpapierkennnummer (ISIN) LU2356314745 sowie der WKN: A3CSWZ.
Bei dem Börsengang wurden insgesamt rund 50 Millionen Euro durch die Ausgabe von neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung erlöst. Zusätzlich wurden zehn Millionen bestehende Papiere aus dem Umfeld des Private-Equity-Investors Bregal platziert. In Verbindung mit einer Mehrzuteilung wechselten weitere 1,95 Millionen Anteilsscheine den Besitzer. Das gesamte Platzierungsvolumen belief sich auf 247,2 Millionen Euro.
Zeichnung verlief schleppend
Die Novem Group S.A. hatte den finalen Angebotspreis für ihre Privatplatzierung auf 16,50 EUR je Aktie festgelegt. Damit kommt der Anbieter von Zierteilen und dekorativen Funktionselementen im Fahrzeuginnenraum für Automobilhersteller am untersten Ende der zuvor fixierten Spanne von 16,50 bis 19,50 EUR. Bereits am letzten Tag der Zeichnungsfrist hatten die mandatierten Banken laut Reuters von Schwierigkeiten gesprochen, das Bookbuilding gut abzuschließen. Kurz vor der Sommerpause spürt Novem wohl das schwächere Umfeld am Kapitalmarkt.
J.P. Morgan, Berenberg und die COMMERZBANK agierten als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners, wobei Jefferies und UniCredit die Transaktion als Joint Bookrunners unterstützten.
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