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Der Börsenneuling Apontis Pharma kann nach dem gelungenen IPO Anfang des Monats eine weitere erfreuliche Nachricht verkünden: Im ersten Quartal des Jahres verzeichnete das Pharmaunternehmen, das Single Pills entwickelt und vertreibt, ein Umsatzwachstum von 18% auf 15,1 Mio. EUR.

Wachstumstreiber war laut Firma die große Nachfrage nach Single Pills, insbesondere nach den zuletzt eigenständig entwickelten Kombinationen Atorimib, einem Cholesterinsenker, und Tonotec HCT, einem Blutdrucksenker. Der Umsatz mit Single Pills stieg um 59% auf 8,9 Mio. EUR und trug damit 59% zum Gesamtumsatz bei.

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Das EBITDA stieg mit einem Plus von 2,2 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR. Mit einer EBITDA-Marge von rund 10% sieht Apontis Pharma sich auf Kurs zum langfristigen Ziel und auch innerhalb der im Rahmen des Börsengangs kommunizierten Prognose für das laufende Geschäftsjahr.

Hier finden Sie unser Interview mit der Apontis Pharma-Führung.

„Mit den starken ersten vier Monaten 2021 setzt Apontis Pharma ihr Wachstum mit verbesserter und praxistauglicher Behandlung für chronisch kranke Patienten in Deutschland fort“, erklärt CEO Karlheinz Gast.“Auch der laufende Mai zeigt, dass wir als Marktführer für Single Pills mit Schwerpunkt auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen von der steigenden Nachfrage nach Single Pill-Therapien anhaltend profitieren.“ Das Unternehmen rechnet laut CEO fest damit, den Marktanteil 2021 allein mit bestehenden Produkten zu erhöhen. „Die Entwicklung neuer Single Pills für kardiovaskuläre Erkrankungen, von denen wir voraussichtlich bis 2023 mindestens vier weitere, vielversprechende Single Pill-Kandidaten auf den Markt bringen werden, wird dazu beitragen, die Positionierung, das Umsatzwachstum und die Marktführerschaft von Apontis Pharma als ,The Single Pill Company‘ auszubauen“, unterstreicht Gast.

Die guten Geschäftszahlen haben auch der Aktie von Apontis Pharma einen kleinen Aufschwung beschert, das Papier steigt auf 18,20 EUR – liegt aber noch immer unter dem Ausgabepreis der Aktien, der bei 19 EUR festgesetzt worden war. Die Entwicklung mag auch dem sich eintrübenden Marktumfeld geschuldet sein – auch Börsenneuling Suse musste zum Handelsstart negative Entwicklungen verkraften.

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Autor/Autorin

GoingPublic Redaktion / iab