Bei Kryptounternehmen scheiden sich die Geister: Während die einen den schnellen Tod vieler Unternehmen aus der Branche prophezeien, sehen andere darin die Zukunft von morgen  – jetzt wagt sich einer von ihnen offensichtlich aufs Börsenparkett: Der Hersteller für Bitcoin-Mining Hardware Bitmain plant angeblich einen Börsengang in Hong Kong.

Laut Medienberichten soll das chinesische Unternehmen im ersten Quartal 2018 Gewinne von mehr als 1 Mrd. USD erzielt haben.  Das 2018 gegründete Mining-Unternehmen soll sich vermutlich in der Endphase der Vorbereitungen seines IPOs an der Hong Kong Stock Exchange befinden – mehr Details wurden bislang noch nicht bekannt gegeben. Das EBIT wurde im Jahr 2017 von US-Analysten auf 3 bis 4 Mrd. USD geschätzt. Das Geschäftsmodell der Chinesen basiert auf ASCI-Karten (Application-Specific Integrated Circuit ), um Bitcoins zu minen. Daneben betreiben sie u.a. auch sogenannte „Mining Pools“ – ein System, in dem Kryptowährungsminer Ressourcen und Gewinne teilen.

Das Unternehmen steht u.a. in der Kritik, dass es einen Großteil des lukrativen Marktes für Bitcoin-Mining-Hardware beherrsche und kleinere Unternehmen mit ähnlichem Geschäftsmodell kaum Chancen neben dem „Riesen“ hätten .

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