Vapiano hat am Mittwochmorgen Details zum geplanten Börsengang bekannt gegeben: So sollen die Aktien in einer Preisspanne zwischen 21 und 27 EUR voraussichtlich am 27. Juni im Prime Standard der Frankfurter Börse platziert werden.

Je nach angepeiltem Emissionspreis könnte die MarketCap nach dem Börsengang bei bis zu 634 Mio. EUR liegen, ließ Vapiano  verlautbaren. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung will der Betreiber von Restaurants rund 4 Mio. neue Aktien ausgeben, wodurch dem Unternehmen rund 90 Mio. EUR frisches Kapital zufließen könnte (auf Basis einer mittleren Preisfestlegung).  Zudem wollen die Altaktionäre VAP Leipzig  und Exchange Bio bis zu rund 3,5 Mio. Anteilsscheine im Rahmen des IPOs platzieren. Eine zur Verfügung stehende Greenshoe-Option umfasst 758.074 Aktien und kommt ebenfalls von den Altaktionären des Unternehmens.

Lock-up Frist für Altaktionäre

Nach dem Börsengang solle der Streubesitz bei mehr als 30% liegen, so Vapiano. „Die Gesellschaft und der Vorstand von Vapiano haben sich zu einer Lock-Up Frist für einen Zeitraum von zwölf Monaten verpflichtet, beginnend an der Notierungsaufnahme. Die Lock-Up Frist für alle weiteren Vapiano Mitarbeiter beträgt für neun Monate sowie sechs Monate für alle anderen Aktionäre”, kündigt das Unternehmen an.

Von 2014 bis 2016 steigerte Vapiano seinen Umsatz von 152 Mio. auf knapp 249 Mio. EUR. Das EBITDA lag im vergangenen Geschäftsjahr bei 28,6 Mio. EUR.

Vapiano will nach eigenen Angaben seine Geschäftstätigkeit vor allem im französischen Markt weiter ausbauen.

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