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Das Berliner Start-up Trade Republic hat in der letzten Finanzierungsrunde stolze 900 Mio. USD von Investoren eingesammelt. Damit ist der Online-Broker eines der wertvollsten Fintechs Europas und erreicht eine Bewertung von 5 Mrd. USD. Lead-Investor ist der Beteiligungsriese Sequoia, der auch in Apple, Google oder Klarna investiert hat.

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Das frische Kapital will Trade Republic nach eigenen Angaben nutzen, um weiter zu expandieren. „Wir wollen in den nächsten zwei Jahren überall in der Eurozone vertreten sein“, erklärt Gründer Christian Hecker gegenüber dem Spiegel.

Die Berliner haben nach eigenen Angaben rund eine Million Kunden und verwalten 6 Mrd. EUR Kapital. Das Start-up wurde 2015 gegründet und ist seit zwei Jahren aktiv. Der Online-Broker hat eine eigene Banklizenz.

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Neben Sequoia investieren TCV und Thrive Capital sowie die Bestandsinvestoren Accel, Creandum, Founders Fund und Project A. Ein IPO sei angesichts der hohen Bewertung allerdings noch kein Thema, lässt Trade Republic-Gründer Hecker gegenüber dem Spiegel wissen. Auf Anfrage war das Unternehmen nicht für eine weitergehende Stellungnahme zu erreichen.

Unbestreitbar ist: Venture Capital-Investoren stecken immense Summen in deutsche Start-ups. Im ersten Quartal des Jahres 2021 sicherten sich Gorillas 245 Mio. EUR, Volocopter sammelte 200 Mio. EUR ein – beide Unternehmen stehen im Fokus der Medien, es gibt reichlich Grund zur Annahme, dass ein Börsengang ein Thema ist. Ähnlich sieht es sicherlich auch bei Trade Republic aus.

Autor/Autorin

GoingPublic Redaktion / iab