Die congatec Holding AG, ein Anbieter leistungsstarker Embedded-Computing-Produkte, zitiert das schwierige Marktumfeld – also keine Umsetzung der kürzlich kommunizierten Börsenpläne 2019 mehr.

Jason Carlson, Vorstandsvorsitzender von congatec: „Wir haben von internationalen institutionellen Investoren hohes Interesse und positives Feedback erhalten. Vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfelds hat congatec allerdings beschlossen, den geplanten Börsengang im Jahr 2020 in Angriff zu nehmen.

Und: „Wir werden uns weiterhin auf die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie und die Festigung unserer Führungsposition im schnell wachsenden Computer-on-Module-Markt konzentrieren und den Börsengang wieder aufnehmen, wenn die Märkte günstiger sind.

Die Gesellschaft werde das Kapitalmarktumfeld beobachten, um den Börsengang wieder aufzunehmen.

Für congatec ist es nicht die erste Vertagung ihrer Börsenpläne: 2016 beabsichtigten die Deggendorfer schon ein IPO an der Nasdaq – ähnlich weit fortgeschritten in den Plänen wie vor einem Monat verkündet.

Hintergrund

congatec ist ein stark wachsendes Technologieunternehmen mit Fokus auf Embedded-Computing-Produkten. Die Computermodule werden in einer Vielzahl von Anwendungen und Geräten in der industriellen Automatisierung, der Medizintechnik, dem Transportwesen, der Telekommunikation und zahlreichen anderen Branchen eingesetzt. Im Segment Computer-on-Module ist congatec nach eigenen Angaben Marktführer mit einer Kundenbasis von Start-ups bis zu internationalen Blue-Chip-Unternehmen. Das 2004 gegründete Unternehmen mit Sitz in Deggendorf erzielte 2018 einen Umsatz in Höhe von 133 Mio. USD.

Fotos: @congatec

Autor/Autorin

Falko Bozicevic ist Mitglied des Redaktionsteams des GoingPublic Magazins sowie verantwortlich für das Portal BondGuide (www.bondguide.de)