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Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 legt die Preisspanne der Aktien zum IPO an der Frankfurter Börse auf 32 EUR bis 38 EUR pro Stück fest. Das hat das Berliner Unternehmen heute bekannt gegeben. Die neu ausgegebenen über 31 Millionen Aktien sollen rund 1 Mrd. EUR in die Kasse bringen, dazu kommen 15 Millionen bestehende Papiere. Insgesamt wird das IPO der Firma, die unter anderem das Portal „wirkaufendeinauto.de“ betreibt also mindestens 1,5 Mrd. EUR schwer.

750 Mio. EUR aus dem Erlös des Börsengangs will Auto1 nutzen, um sein Wachstum voranzutreiben, vor allem die Plattform „Autohero“, auf der Privatleute online Gebrauchtwagen kaufen können, soll größer werden. Den Rest der Summe wollen die Berliner investieren, um eine bestehende Wandelanleihe rückzuzahlen.

Die Zeichnungsfrist beginnt am Dienstag und endet am 2. Februar. Die Aktien sollen ab 4. Februar im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. BNP Paribas, Citigroup, Goldman Sachs und Deutsche Bank fungieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners der Transaktion. Barclays, HSBC, Numis Securities Limited und RBC Capital Markets unterstützen als Joint Bookrunners. Crédit Agricole Corporate und Investment Bank, COMMERZBANK, Mizuho Securities und Wells Fargo Securities agieren als Co-Lead Managers.

Christian Bertermann, CEO und Mitgründer von Auto1: „Das erste Feedback auf unseren geplanten Börsengang in Frankfurt war positiv.“ Jetzt freue man sich darauf, die Investorenbasis zu verbreitern. Laut eigenen Angaben hat Auto1 bereits mit zwei Cornerstone-Investoren den Kauf eines Aktienpakets im Wert von 300 Mio. EUR zum Angebotspreis vereinbart. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg haben US-Riese Sequoia und Lone Pine Capital signalisiert, beim IPO weitere Aktienpakete zu erwerben. Beide Geldgeber sind bereits an Auto1 beteiligt.

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GoingPublic Redaktion / iab