Nach einer Erstnotiz von 13,50 EUR ist die Schaeffler-Aktie seit heute an der Frankfurter Börse gelistet. Damit liegt der erste Kurs über dem vorbörslichen Platzierungspreis von 12,50 Euro, der wiederum am unteren Ender der Zeichnungsspanne von 12 bis 14 EUR gelegen hatte.

Im Verlauf des Vormittags stieg der Kurs der Aktie um einige wenige Prozentpunkte auf 13,60. Kurz vor dem Listing musste das Familienunternehmen jedoch einen Dämpfer hinnehmen: Ursprünglich war geplant, mit der Börsennotierung rund 2,5 Mrd. EUR statt der nun lediglich eingesammelten 983 Mio. EUR einzunehmen.

Insgesamt wurden 75 Mio. Aktien an die Börse gebracht, wovon 66 Mio. aus einer Kapitalerhöhung und weitere 11 Mio. Wertpapiere aus dem Besitz der Alteigentümer stammen. Die Einnahmen aus der vorbörslichen Platzierung dienen in erster Linie dazu Schulden abzubauen.

Einmal börsennotiert kann das Familienunternehmen jedoch relativ leicht jederzeit eine weitere Kapitalmaßnahme folgen lassen, um die vormals eingeplanten Erlöse doch noch auf das angestrebte Volumen zu befördern.

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