Die Metro Gruppe prüft einen teilweisen Börsengang seiner russischen Cash & Carry-Sparte. Der Erlös aus dem IPO soll dann in die Expansion investiert werden.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, gibt es Überlegungen „die Möglichkeit, einen Minderheitsanteil von METRO Cash & Carry Russland an die Börse zu bringen“. Dadurch wolle man gleichzeitig auch die langfristige unternehmerische Kontrolle beibehalten, hieß es weiter. Ein Konzernsprecher der Metro Group wies nochmals ausdrücklich darauf hin, dass es zu den Überlegungen für einen möglichen, teilweisen Börsengang von Metro Cash & Carry Russland noch keine Gremienbeschlüsse gebe.

Vor 13 Jahren eröffnete die Metro Gruppe den ersten Cash & Carry-Markt in Russland. Mittlerweile sind die Düsseldorfer mit fast 70 Märkten dort vertreten. Unternehmensangaben zufolge sei die Metro Cash & Carry Russland mit mehr als 4 Mrd. EUR Jahresumsatz einer der größten Wachstumstreiber innerhalb der Metro Group. Künftig wolle der Handelskonzern das Wachstumspotenzial des russischen Marktes weiter erschließen.

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