Mit einem Erstkurs von 17,10 EUR startete der Industrie-Dienstleister IBU-tec heute an der Börse durch. Zuvor wurden alle Aktien bei Investoren platziert – der Emissionspreis wurde Anfang der Woche auf 16,50 EUR festgelegt. IBU-tec ist der erste Börsengang im neuen Marktsegment Scale der Deutschen Börse, das kleine und mittlere Unternehmen fördern soll.

Aus dem Angebot stammen 1 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 60.000 Aktien aus dem Besitz eines Minderheitsaltaktionärs. Darüber hinaus wurde eine Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) von 150.000 Aktien eines Altaktionärs zur Verfügung gestellt.

Als Sole Global Coordinator und Sole Bookrunner hat die ICF Bank das IPO begleitet. Als Transaction Counsel hat die internationale Wirtschaftskanzlei Ashurst beim Börsengangs beraten.

Safe IPO

IBU-tec CEO Ulrich Weitz während des IPO-Events auf dem Börsenparkett.
IBU-tec CEO Ulrich Weitz während des IPO-Events auf dem Börsenparkett.

Der Börsengang wurde als sog. Safe IPO strukturiert: So hatte IBU-tec bereits im Vorfeld der Transaktion im Rahmen einer Privatplatzierung von ausgewählten institutionellen Investoren Kaufangebote innerhalb der festgelegten Bookbuildingspanne (16 – 20 EUR ) erhalten, die bereits das angestrebte Kapitalerhöhungsvolumens vollumfänglich abdeckten.

Der Bruttoemissionserlös der gesamten Transaktion unter Einbeziehung der Mehrzuteilungsoption beträgt rund 20 Mio. Euro. Der Bruttomittelzufluss für IBU-tec beläuft sich auf 16,5 Mio. EUR und soll zur Finanzierung des weiteren Wachstums des Unternehmens eingesetzt werden. Das Grundkapital von IBU-tec wird sich durch die Kapitalerhöhung auf 4 Mio. EUR erhöhen.

Der Streubesitz beläuft sich bei voller Ausübung der Mehrzuteilungsoption auf rund 30%.

Im vergangenen Jahr erzielte IBU-tec einen Umsatz von 17,7 Mio. EUR und  ein EBIT von 4,1 Mio. EUR, was einer überdurchschnittlich hohen Marge von 23% entspricht.

Lesen Sie mehr zum IBU-tec IPO in unserer Analyse.

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