Der Automobilzulieferer Hella könnte schon in Kürze den Schritt auf das Frankfurter Börsenparkett wagen: Laut Medienberichten plane das Unternehmen noch in diesem Jahr ein IPO, was bislang zu den größten in Deutschland zählen könnte. Dem Vernehmen nach seien auch schon die amerikanische Citigroup und das Bankhaus Lampe als begleitende Banken mit ins Boot geholt worden. Das in Lippstadt ansässige Familienunternehmen setzte im letzten Jahr rund 5 Mrd. EUR um und beschäftigt nach eigenen Angaben über 30.000 Mitarbeiter in 29 Ländern.

Derzeit steht in Deutschland auch der chinesische Kinderschuhhersteller Feike in den IPO-Startlöchern und soll noch in dieser Woche an der Frankfurter Börse gelistet werden. Zudem planen die Samwer-Brüder mit ihrem Onlinehandel Zalando und dem Start-up-Inkubator Rocket Internet weitere heiß begehrte Börsengänge im Jahresverlauf. Damit wird hierzulande dem aktuellen IPO-Trend weltweit gefolgt, denn nach neuesten Studienergebnissen erreichte die Anzahl der globalen Börsengänge bislang das höchste Niveau seit der Finanzkrise.

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