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BayStartUP hat im Rahmen der Startup Demo Night die fünf stärksten Startups der Phase 2 des Münchner Businessplan Wettbewerbs 2022 ausgezeichnet. Die ausgezeichneten Gründerteams entwickeln innovative Technologien in den Bereichen Medizin und Lifesciences, arbeiten an emissionsfreien Antrieben oder kümmern sich um die Modernisierung und Transformation von Logistikprozessen.

Auf dem ersten Platz landet Dymium aus München. Das Start-up entwickelt eine neue Methode zur rückstandsfreien, minimalinvasiven Entfernung von Nierensteinen mit Hilfe von Magnettechnologie. Den vierten Platz erreicht 2NA FISH: Das Münchner Start-up entwickelt eine Plattformtechnologie für therapieentscheidende In-Vitro-Diagnostika für Krebs mit Hilfe der räumlichen Analyse von Genaktivität. Alle Gewinner erhalten neben fundiertem schriftlichen Expertenfeedback von Unternehmern und Investoren Siegerprämien in Höhe von insgesamt 9.000 Euro.

Der Münchener Businessplan-Wettbewerb richtet sich an Gründerteams aus ganz Südbayern. Mit dem Angebot unterstützt BayStartUP die Teilnehmer beim Unternehmensaufbau über drei Wettbewerbsphasen hinweg: angefangen bei den Grundlagen des Business-Planning und der Formulierung der Geschäftsidee über die Marktrecherche, Marketing- und Vertriebsmaßnahmen bis zur Finanzplanung. Das notwendige Know-how vermitteln die BayStartUP-Coaches in begleitenden Workshops und bereiten die Gründerteams so auf eine überzeugende Investorenansprache und den Markteintritt vor.

Wettbewerbsphase 3 bis Ende Mai: Finale beim Münchner Businessplan Wettbewerb

Noch bis zum 31. Mai können Gründerteams aus ganz Südbayern an der finalen Phase 3 im Münchener Businessplan Wettbewerb teilnehmen, auch wenn Sie zuvor noch nicht mit dabei waren. Gefordert wird ein Geschäftsplan von ca. 30 Seiten Umfang oder ein entsprechendes Pitchdeck. Infos unter www.baystartup.de/businessplan-wettbewerbe.

Dymium aus München

Dymium ist eine neue Methode zur rückstandsfreien minimalinvasiven Entfernung von Nierensteinen. Allein in Deutschland müssen sich jährlich 400.000 Patienten aufgrund von Nierensteinen endoskopisch behandeln lassen. 50% von ihnen benötigen eine Folgeoperation, da Rückstände in der Niere zu neuen Steinen wachsen. Die Dymium-Technologie magnetisiert Fragmente von zuvor zerbrochenen Nierensteinen mithilfe einer biokompatiblen Substanz, wodurch Chirurgen sie rückstandsfrei magnetisch extrahieren können.

2NA FISH aus München

2NA FISH entwickelt eine Plattformtechnologie für therapieentscheidende In-Vitro-Diagnostika für Krebs. Die Technologie basiert auf der räumlichen Analyse von Genaktivität. Damit können In-Vitro-Diagnostika für die Therapieentscheidung bei Krebserkrankungen entwickelt werden, die die Genaktivitätsmuster im räumlichen Gewebekontext quantifizieren.

Autor/Autorin

Holger Garbs ist seit 2008 als Redakteur für die GoingPublic Media AG tätig. Er schreibt für die Plattform Life Sciences und die Unternehmeredition.