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Die Schweizer Matador Partners Group AG wartet mit positiven Nachrichten aus dem Portfolio-Bereich auf. Jüngst hat einer der Fonds, welche die auf Secondary Private Equity spezialisierte Gesellschaft erst vor 15 Monaten mit 30% Abschlag erworben hat, sich höchst gewinnbringend von einem Teil seines Portfolios getrennt. So wurde die Beteiligung an dem Wiener Impfstoffspezialisten Themis Bioscience an Merck verkauft. Die Transaktion ermöglicht einen Rückfluss des achtfachen des investierten Kapitals zu erzielen. „Mit dem Rückenwind der jüngsten Erfolge durch Transaktionen aus unseren Portfolios, setzen wir den eingeschlagenen Erfolgskurs weiter fort“, erklärt Dr. Florian Dillinger, Präsident des Verwaltungsrates der Matador Partners Group AG.

Die 2009 gegründete Themis Bioscience soll künftig als Tochterunternehmen des Pharmariesen geführt werden. Trotz der Übernahme durch Merck/MSD wird die Forschung und Entwicklung von Themis Bioscience weiterhin aus Wien betrieben. „Das Beispiel Themis zeigt eindrucksvoll, welch große Rolle ein strategischer Investor bei der operativen Entwicklung einer Beteiligung spielen kann. Genau solche Transaktionen sind die Basis für die gute Performance der Matador Partners Group“, betont Dr. Florian Dillinger.

Die österreichische Firma Themis Bioscience arbeitet an einer Impfstoffplattform und hat in diesem Rahmen auch bereits einen Produktkandidaten gegen das neue Coronavirus entwickelt. Ende Mai hat die MSD, eine Tochter des US-Konzerns Merck & Co., Themis Bioscience übernommen und möchte den Ausbau der Plattform weiter beschleunigen. Die beiden Unternehmen kooperieren bereits seit längerem bei der Entwicklung eines Impfstoffkandidaten. Im Laufe des Jahres sollen klinische Versuche mit dem Produkt starten. Themis-Gründer und CEO Erich Tauber, der weiter an Bord bleibt, freut sich über den Deal: „Wir freuen uns darauf, ein Teil von MSD zu werden und werden und unsere Stärken zu vereinen, um zügig Impfstoffkandidaten gegen Sars-CoV-2 sowie zukünftige drohende Pandemien zu entwickeln.“ Mit einem so großen Partner könne auch sichergestellt werden, dass der Impfstoff in ausreichender Menge produziert werden kann.

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