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Unternehmen und Institutionen aus dem Bereich Carbon Capture and Utilisation sind eingeladen, ihre Technologien und Produkte auf der Conference on CO2-based Fuels and Chemicals 2023 vorzustellen. Bewerbungen für den Innovationspreis „Best CO2 Utilisation 2023“ sind bis zum 13. Februar 2023 möglich.

Während CO2 seit vielen Jahrzehnten als Treiber des Klimawandels in aller Munde ist, rückt es als wertvoller Rohstoff zunehmend in den Fokus der Chemie- und Kraftstoffindustrie. Um Pioniere auf diesem Gebiet zu unterstützen und zu fördern, verleihen das nova-Institut und Yncoris in Zusammenarbeit mit CO2 Value Europe den Preis „Best CO2 Utilisation 2023“ auf der Conference on CO2-based Fuels and Chemicals, die vom 19. bis 20. April in Köln stattfindet.

CCU-Potenzial bestmöglich ausschöpfen

Carbon Capture and Utilisation (CCU) bildet neben Biomassenutzung und Recycling eine der drei wesentlichen Säulen der Bereitstellung erneuerbaren Kohlenstoffs für eine Vielzahl verwandter Industrien. Die Förderung des Übergangs zu erneuerbarem Kohlenstoff und die direkte Nutzung von Kohlenstoffdioxid als alternative Kohlenstoffquelle bilden daher Schlüsselelemente einer drastischen Senkung der Treibhausgasemissionen (THG) und einer Abkehr von fossilen Brennstoffen.

Der Preis „Best CO2-Utilisation 2023“ zeichnet innovative Produkte und Technologien auf dem Gebiet der Carbon Capture and Utilisation aus. Während eine Expertenjury die Vorauswahl der Nominierten trifft, werden die Gewinner anschließend im Zuge der Innovationspreisverleihung am 19. April von den Konferenzteilnehmern gewählt. Online-Bewerbungen können unter https://co2-chemistry.eu/award-application/ eingereicht werden. Bewerbungsschluss ist der 13. Februar 2023.

Ob Wodka, Seife oder proteinreichen Produkte auf CO2-Basis bis hin zur Einbindung von CO2 in hochkomplexe Moleküle mit Hilfe von Ökostrom – das volle Potenzial von CCU-Innovationen muss erst erschlossen werden. CCU birgt das Potenzial, die gesamte chemische Industrie grundlegend zu verändern und fossilen Kohlenstoff durch erneuerbare CO2-basierte Alternativen zu ersetzen. Bereits das erfolgreiche Upscaling verfügbarer Lösungen hat gezeigt, dass diese Innovationen große Mengen an Kerosin, Kraftstoffen, Plattformchemikalien und chemischen Bausteinen aus erneuerbarem Kohlenstoff herstellen können.

Die Konferenz wird von verschiedenen Industrie- und Handelsverbänden, gemeinnützigen Organisationen, Forschungseinrichtungen und Interessengruppen unterstützt, die thematisch eng mit der Konferenz verbunden sind: BCNP Consultants (DE), BIG C -BioInnovation Growth Mega-Cluster (EU), CLIB – Cluster Industrial Biotechnology (DE), IBB – Industrielle Biotechnologie Bayern Netzwerk (DE), kunststoffland NRW (DE), Global CO2 Initiative (International), Plastics Europe (DE), Renewable Carbon Initiative (International), VoltaChem (NL) and Premium Partner CO2Value Europe.

Möglichkeiten zur Anmeldung und weitere Informationen zur Konferenz sind zu finden unter https://co2-chemistry.eu.

Autor/Autorin

Holger Garbs ist seit 2008 als Redakteur für die GoingPublic Media AG tätig. Er schreibt für die Plattform Life Sciences und die Unternehmeredition.