Dies zeigt, dass größere Investitionen zu Beginn der Versorgungskette im Verlauf der Erkrankung Einsparungen erzielen können. Solche Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, braucht die Partnerschaft aller Akteure, ebenso wie ihre dezidierte Ausrichtung auf den Patientennutzen. Deshalb möchten wir uns zukünftig noch viel stärker als bisher auf gemeinsame Projekte mit Kostenträgern, Politik, medizinischen Fachgesellschaften, akademischen Einrichtungen, Patientenorganisationen, Bildungsinstituten und weiteren Experten aus der Wissenschaft und Wirtschaft konzentrieren.

 

Adhärenz-Programme für einengrößeren Patientennutzen

Ein wichtiger Hebel ist die Begleitung der Patienten im Alltag. Mit unserer „Amgen Care“-Initiative gehen wir einen weiteren Schritt in diese Zukunft. In Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen, mit Fachgesellschaften und mit Experten möchten wir einen aktiven Beitrag zur Versorgung von Patienten leisten, der über die Bereitstellung unserer Produkte hinausgeht. Die Programme, die in verschiedenen Therapiegebieten ausgerollt

werden, zielen vor allem auf eine verbesserte Adhärenz und Persistenz der Patienten zur Therapie, Lebensführung des Patienten sowie der optimierten Kommunikation zwischen Arzt und Patient ab. Patienten werden von ihrem Arzt bzw. Pflegepersonal über den Erfolg und Nutzen ihrer Therapie informiert und können auf diese Weise aktiv zu einer positiven Entwicklung ihrer Erkrankung beitragen. Das partnerschaftliche Verhältnis zwischen

Patient, Arzt und Pflege wird auf diese Weise gestärkt.

 

Wir haben heute mehr denn je die einmalige Chance, gemeinsam mit allen Akteuren an Lösungen zu arbeiten, die für jeden Patienten in Deutschland auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige und bezahlbare Gesundheitsversorgung sicherstellen. Wir sind bereit, diesen Prozess partnerschaftlich, respektvoll und tatkräftig mitzugestalten.

 

Der Beitrag von Dr. Roland Wandeler erschien erstmals in der aktuellen Ausgabe „Biotechnologie 2016“. Die Ausgabe steht Ihnen auch als E-Paper zur Verfügung. Unter http://gp-mag.de/ls032016 können Sie das Heft bequem an Ihrem PC, Laptop oder Ihrem Tablet lesen.

Autor/Autorin