Bildnachweis: ITM.

Das radiopharmazeutische Biotech-Unternehmen ITM hat sich von einer „AG“ in eine „SE“ („europäische Gesellschaft“ bzw. „Societas Europaea“) umgewandelt. Seit Dienstag, 21. September, firmiert das Unternehmen unter dem eingetragenen Namen ITM Isotope Technologies Munich SE mit der Handelsregisternummer 269592.

„Globale Denkweise von ITM“

Die Änderung der Gesellschaftsform sollen in erster Linie der internationalen Positionierung von ITM entgegenkommen. Der Übergang stellt den nächsten logischen Schritt im Wachstum des Unternehmens dar und wird organisatorische Vorteile für die Entwicklung des Unternehmens innerhalb und außerhalb Europas bieten, so das Unternehmen in einer offiziellen Mitteilung. Als europäisches Unternehmen will ITM eine erhöhte Flexibilität innerhalb seiner Unternehmensstruktur, einen vereinfachten Prozess zur Gründung neuer Tochtergesellschaften, eine verbesserte Mobilität innerhalb des EU-Marktes sowie verbesserte Möglichkeiten zur Mittelbeschaffung und Partnerschaft mit anderen internationalen Unternehmen genießen. Die Umstellung habe demnach keine Auswirkungen auf das Tagesgeschäft und den Betrieb der Firma, noch habe sie Auswirkungen auf aktuelle Kooperationen oder bestehende Verträge.

Die Hauptversammlung von ITM stimmte dieser Umwandlung am 20. Juli zu. Das Unternehmen behält seine bisherige zweistufige Vorstandsstruktur bestehend aus Vorstand und Aufsichtsrat bei und behält seinen Sitz in Garching bei München.

„Die globale Denkweise von ITM spiegelt sich in unserem weltweiten Liefernetzwerk, multinationalen Partnerschaften, mehreren Tochtergesellschaften und jetzt in unserem Namen wider“, sagte Steffen Schuster, CEO. Die SE-Gesellschaftsform biete Vorteile, die auf die Bedürfnisse von international tätigen Unternehmen mit Sitz in Europa zugeschnitten sind. „Es passt gut zu unseren Unternehmens- und klinischen Zielen, einschließlich eines verbesserten Zugangs zu internationalen Investoren. Wir sehen diese Umstellung als logischen Schritt, um uns als Organisation weiterzuentwickeln“, so Schuster. Ob damit auch ein potenzieller Börsengang gemeint ist, ließ Schuster zunächst offen.

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