Die seit Anfang des Monats an der Börse notierte Biotech-Schmiede BRAIN AG konnte ihren Umsatz im ersten Quartal 2015/2016 um 11% auf 7 Mio. EUR gegenüber der Vorjahresperiode steigern. Die Wachstumsdynamik stammte primär aus dem Segment „BioIndustrial“.

So wuchs die Gesamtleistung des Segments „BioIndustrial“ im ersten Quartal  um 23%  auf 3,5 Mio. EUR. Zu diesem deutlichen Umsatzanstieg trug insbesondere das Enzymgeschäft der Tochtergesellschaft WeissBioTech bei.

Das EBIT verringerte sich im Vorjahresvergleich von -0,5 Mio. EUR auf -2,1 Mio. EUR. Bereinigt um die einmaligen Kosten im Zusammenhang mit dem Börsengang Anfang Februar in Höhe von 0,8 Mio. EUR sowie um den Personalaufwand aus anteilsbasierten Mitarbeitervergütungsprogrammen in Höhe von 0,4 Mio. EUR betrug das bereinigte EBIT der BRAIN-Gruppe in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres  -0,9 Mio. EUR.

„Im Rahmen der Investorengespräche zum Börsengang haben wir großen Wert auf die Beschreibung unserer Industrialisierungsstrategie gelegt. Die eigene Produkt-Pipeline, deren Entwicklung wir konsequent vorantreiben, zahlt primär auf unser Segment „BioIndustrial“ ein. Und dass wir dieses Segment ausbauen, ohne unser erfolgreiches Kollaborationsgeschäft mit den Industriepartnern im Bereich „BioScience“ zu vernachlässigen, zeigen die Zahlen des ersten Quartals 2015/2016″, betont Dr. Jürgen Eck, Vorstandsvorsitzender der BRAIN AG.

Am 9. Februar war BRAIN zu einem Kurs von 9,15 EUR (Emissionspreis: 9 EUR) an die Börse gegangen und erlöste damit rund 31,5 Mio. EUR. Aktuell hat sich der BRAIN-Kurs bei 9,90 EUR eingependelt; die Market Cap liegt bei etwa 160 Mio. EUR. Das Besondere an dem IPO war vor allem der hohe Privatanleger-Anteil: So liegen rund 20% der BRAIN-Aktien in den Händen von privaten Investoren.

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