Bildnachweis: NovaPump.

NovaPump, ein Kardiologie-Start-up und Entwickler und Medizinprodukthersteller perkutaner Herzpumpen (percutaneous right ventricual assist device- pRVAD), hat den Abschluss einer Serie A-Finanzierungsrunde über einen siebenstelligen Betrag durch ein Konsortium aus institutionellen und strategischen Investoren bekanntgegeben.

NovaPump: Klinische Studie in 2021 geplant

NovaPump’s PERKAT (PERKutane KATheterpumpe) Herzpumpen für akute Rechtsherzpatienten haben in den vergangenen Monaten nach Angaben des Unternehmens wichtige Meilensteine von Testzyklen und Tierversuchen durchlaufen. Mit der Finanzierung sollen die Produkte nun bis zu den ersten Patienten in 2021 weiterentwickelt werden (First in Man, FiM).

Temporäre mechanische Unterstützungssysteme wie beispielsweise PERKAT RV sollen nach der Zulassung bei Patienten eingesetzt werden, bei denen die Herzleistung aufgrund eines akuten Herzereignisses wie etwa eines Rechtsherzinfarkts oder eines kardiogenen Schocks, akut herabgesetzt ist. Diese Patienten haben heute weltweit eine hohe Mortalitätsrate von nahezu 50% und können medikamentös nur eingeschränkt behandelt werden.

PERKAT Herzpumpen von NovaPump gelten derzeit weltweit als die einzigen Herzpumpen, die gleichzeitig selbstexpandierend, katheterbasiert und pulsatil wirken. Die „minimalinvasive Herzpumpe“ kann binnen Minuten über die Beingefäße bis zum Herzen vorgeschoben werden.

„Unsere PERKAT Herzpumpen arbeiten pulsatil und EKG-getriggert wie der menschliche Herzschlag“, erklärt Prof. Markus Ferrari, Mitgründer von NovaPump. Die Pumpen sollen nach CE Zulassung und Markteinführung eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung zur heutigen IABP Technik (intraaortale Gegenpulsationspumpe) darstellen, die in den meisten Herzzentren in Europa zur Behandlung zur Verfügung steht.

Man wolle mit den Mitteln der A-Runde effektiv an den nächsten Meilensteinen, etwa für die geplante klinische Prüfung der  PERKAT RV Rechtsherzpumpe arbeiten sowie gleichzeitig die weitere Forschung gemeinsam mit externen Partnern auf dem Gebiet der temporären Herzunterstützung voranbringen, ergänzt Geschäftsführer Ronald Reich.

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