Der WILEX-Konzern, bestehend aus der WILEX AG und der Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma GmbH, hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2015 insgesamt Erträge in Höhe von 0,9 Mio. EUR erwirtschaftet, und lag damit 29% über dem Vorjahreswert (0,7 Mio. EUR). Darin sind Umsatzerlöse von 0,4 Mio. EUR enthalten (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR), welche sich etwa zu gleichen Teilen aus Komponenten der Lizenzvereinbarung mit dem Schweizer Pharma-Riesen Roche sowie dem Servicegeschäft zusammensetzen.

Die Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 0,8 Mio. EUR verringerten sich im Vergleich zur Vorjahresperiode (2,0 Mio. EUR) aufgrund der Einstellung der F&E-Aktivitäten am Standort München um 1,2 Mio. EUR. Sie stellten dennoch mit 41% der betrieblichen Aufwendungen nach wie vor den größten Kostenblock dar.

Vorstandssprecher Dr. Jan Schmidt-Brand, zugleich CFO der WILEX AG zeigte sich zufrieden: „Die Restrukturierungsmaßnahmen tragen Früchte und wir haben unsere Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern können. Die im ersten Quartal vorbereitete und nach Ende der Berichtsperiode erfolgreich abgeschlossene Bezugsrechtskapitalerhöhung ermöglicht es uns, die Aktivitäten im Rahmen unserer Geschäftsplanung umzusetzen“, so Schmidt-Brand.

„Zugleich hat unsere Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma Anfang des Jahres wichtige Förderzusagen erhalten und wird auf verschiedenen wissenschaftlichen Konferenzen präklinische Daten präsentieren“, führte der WILEX-Vorstand weiter aus. „Schließlich erwarten wir dieses Jahr aufschlussreiche Daten aus unseren eigenen ADC-Studien und denen der Kooperationspartner.“

Infolge der letztjährigen Restrukturierungsmaßnahmen und der damit verbundenen Aufgabe der Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten am Standort München, wird der Konzern nach eigenen Angaben keine Geschäftstätigkeiten mehr durchführen, die sich untereinander in ihrem Risiko- und Ertragsprofil wesentlich unterscheiden. Der Fokus der F&E-Aktivitäten liegt seitdem auf dem operativen Geschäft der Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma in Ladenburg. Aus diesem Grund will der Konzern ab diesem Geschäftsjahr keine Segmentberichterstattung mehr vornehmen.

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