Bildnachweis: Manz AG.

Die Manz AG (www.manz.com) hat einen Folgeauftrag für Maschinen zur Herstellung von Li-Ion-Batteriezellen von Britishvolt (www.britishvolt.com) erhalten. Der Auftrag mit einem Volumen von rund 20 Mio. EUR schließt sich der bereits erfolgten Beauftragung durch Britishvolt für die erste Ausbaustufe einer Produktionslinie für Batteriezellen an, die mehr als 70 Mio. EUR umfasste. Umsatz- und ergebniswirksam werden beide Projekte in den Jahren 2022 und 2023.

Manz und Britishvolt bauen damit ihre strategische Kooperation wie geplant aus. Der Folgeauftrag zur Realisierung einer wegweisenden Gigawatt-Produktionslinie umfasst eine kundenspezifisch angepasste Anlagentechnologie zur Assemblierung von zylindrischen Zellen. Aufgrund des Simultaneous-Engineering-Ansatzes ist die Manz AG in der Lage, eine Lieferung der Anlagen bereits in 2023 zu realisieren. Die Produktion soll bereits zum Ende des gleichen Jahres starten. Die ambitionierten Wachstumspläne von Britishvolt sehen weitere Linien vor, um die Gesamtproduktionskapazität auf deutlich über 100 GWh zu steigern.

Martin Drasch, CEO Manz AG: „Der Folgeauftrag von Britishvolt unterstreicht noch einmal, dass unsere fokussierte Strategie und das Konzept des partnerschaftlichen Wachstums aufgehen. Basierend hierauf arbeiten wir mit Hochdruck gemeinsam an weiteren Projekten für Fertigungstechnologien zukünftiger Zelltypen. Britishvolt ist ein wahrer Innovationstreiber im Bereich der Elektromobilität und wir sind sehr stolz, bei der Realisierung dieses Leuchtturm-Projekts als Hightech-Maschinenbauer mitzuwirken. Mit unserer jahrelangen Erfahrung in der Entwicklung innovativer Produktionskonzepte und -lösungen zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien sehen wir uns als idealen Partner, um die Wachstumspläne von Britishvolt zum Erfolg zu führen. Dabei streben wir eine konsequente Reduzierung des Energieverbrauchs bei einer kontinuierlich automatisierten Prozessoptimierung durch den Einsatz künstlicher Intelligenz an. Dadurch können wir die Produktion insgesamt nachhaltiger gestalten, die Qualität und Sicherheit der Batteriezellen erhöhen sowie die Gesamtbetriebskosten deutlich reduzieren.“

Timon Orlob, COO Britishvolt: „Die Partnerschaft zwischen Manz und Britishvolt geht in die nächste Phase. Unsere bisherige Arbeit hat bereits bewiesen, dass die enge Verknüpfung zwischen der Konzeption der Anlagen und unserem neuartigen und nachhaltigen Zelldesign von entscheidender Bedeutung ist, um das Potenzial unserer Batterien hinsichtlich Produktionseffizienz und Reduzierung von Ausschuss voll auszuschöpfen. Wir sind auf einem sehr guten Weg, die erste vollintegrierte Gigawatt-Linie in Großbritannien zu realisieren und schnell nach Nordamerika zu expandieren. Dies wird vor allem durch unseren partnerschaftlichen Ansatz mit innovativen Anlagenherstellern wie Manz ermöglicht, die auch unsere ESG-Wertevorstellungen teilen.“

Jahres-Chart:

Quelle: www.finanzen.net

Die Manz AG mit Sitz in Reutlingen ist ein weltweit tätiges Hightech-Maschinenbauunternehmen mit Fokus auf die Automobilindustrie und Elektromobilität, Batteriefertigung, Elektronik, Energie sowie Medizintechnik,  Das Spektrum reicht von der kundenspezifischen Einzelmaschine für die Laborfertigung oder die Pilot- und Kleinserienproduktion, über standardisierte Module und Anlagen, bis hin zu schlüsselfertigen Linien für die Massenproduktion. Technologisch basieren die Produktionsanlagen von Manz auf der langjährigen Erfahrung in den Bereichen Automation, Laserbearbeitung, Inspektionssysteme und Nasschemie. Das Unternehmen wurde 1987 gegründet, seit 2006 notiert die Aktie u.a. im Prime Standard der Frankfurter Börse. Umsatz 2021: 227 Mio. EUR. Aktuelle Marktkapitalisierung: 304 Mio. EUR.

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.