Die Änderungen haben ausweislich der Zahlen offenbar Erfolg gehabt. Für 2016 peilt die Gruppe einen Umsatz von
mehr als 800 Mio. EUR sowie eine Steigerung der Mitarbeiterzahl auf mehr als 9.500 an. Begonnen hat alles vor 50 Jahren in
Gummersbach mit der Gründung eines Ingenieurbüros, der Ferchau Konstruktions GmbH, durch Heinz Ferchau. Das Unternehmen wuchs, so richtig Tempo kam aber erst in diesem Jahrtausend auf, als 2004 zunächst der Bereich Aviation und
nach einer Übernahme das Marine-Segment gegründet worden waren. Die Bündelung in der Able Group mit der Management Services GmbH als Holding erfolgte 2010, in der Folge kam es zu weiteren branchenbezogenen Konsolidierungen des Geschäfts in separate Unternehmen.

Ferchau Engineering – weiterhin zentraler Baustein
Die Ferchau Engineering GmbH, Marktführer für Engineering- und IT-Dienstleistungen in Deutschland, bleibt mit einem
Umsatz von gut 530 Mio. EUR und mehr als 6.600 Ingenieuren, Technikern, Technischen Zeichnern und IT-Consultants die
zentrale Unit der Gruppe. Ein Umsatztreiber ist das Thema Industrie 4.0. Mit dem digitalen Wandel sei der Bedarf an IT-Spezialisten rasant gestiegen. Ferchau hat hauseigene Kompetenzteams gegründet, um seinen Kunden individuell zugeschnittene Konzepte für Fertigungs- und Produktionsanlagen sowie eine passgenaue IT-Architektur vorlegen zu können. Ein anderer Wachstumstreiber ist der Wandel der Automobilhersteller zu multimodalen Mobilitätsanbietern. Ferchau hat sein Leistungsportfolio entsprechend entlang des Kundenbedarfs kontinuierlich ausgebaut. Im Januar 2016 öffnete die Niederlassung München Automotive ihre Tore, um die Aktivitäten für die Kunden zu bündeln.