Ausgegeben werden sollten 17,24 Mio. Aktien, gezeichnet wurden 3,69 Mio. Stück. Bei einem Ausgabepreis von 29 Euro entspricht dies einem Emissionserlös von 107 Mio. Euro, anvisiert waren knapp 500 Mio. Euro. Die Erstnotiz wurde von Freitag, dem 5. Juli auf Montag, den 8. Juli verschoben. Gründe für dieses Manöver wurden vom Unternehmen nicht mitgeteilt.

Nach Angaben der Gesellschaft zeichneten Privatanleger rund 44 % des ausgegebenen Volumens, 56 % der gesamten Nachfrage entfiel auf institutionelle Investoren, wobei 14 % von einer Schwestergesellschaft von AIG gezeichnet wurden. Nach dem Börsengang befinden sich etwa 80 % des Aktienkapitals von AIG International im Streubesitz.

Die AIG International Real Estate GmbH & Co. KGaA ist ein Ableger der American International Group, Inc. (AIG), einem internationalen Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzern mit Sitz in den USA. Die Geschäftstätigkeit der deutschen Gesellschaft soll mit den Mitteln aus dem Börsengang erst aufgenommen werden. Diese sollen in attraktive Immobilieninvestments in Nordamerika, Europa und Asien investiert werden. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, die Immobilienanlagen nach einer Halteperiode von 3 bis 7 Jahren wieder gewinnbringend weiterzuveräußern. Dabei kommt sowohl ein Verkauf als auch ein IPO der Investments in Frage.