Mitte Januar hatte die Grünwalder Dermapharm Holding SE ihre Pläne zum Gang an die Frankfurter Börse bekannt gegeben. Nun wird es konkret: Seit kurzem können die Papiere des Grünwalder Arzneimittelherstellers gezeichnet werden.

Börsengang
Mit 26 bis 30 EUR legte das Unternehmen die Preisspanne pro Aktie für den Börsengang fest. Der endgültige Angebotspreis wird wie gewohnt auf Grundlage eines Bookbuilding-Verfahrens festgelegt. Die Angebotsfrist hat am Montag begonnen und läuft voraussichtlich bis zum 8. Februar. Einen Tag später ist die Notierungsaufnahme im Prime Standard in Frankfurt geplant.

So errechnet sich ein Gesamtvolumen des Angebots von rund 350 bis 404 Mio. EUR.

Es sollen 3,84 Mio. neue Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhung platziert werden. Ferner 7,86 Mio. Aktien, die von der derzeitigen Alleinaktionärin des Familienunternehmens, der Themis Beteiligungs-Aktiengesellschaft, gehalten werden. Darüber hinaus können bis zu 1,75 Mio. Aktien aus dem Bestand der bisherigen Alleinaktionärin durch Mehrzuteilung ausgereicht werden („Greenshoe-Option).

Auf diese Weise soll ein Streubesitzt von rund 25% der Aktien erreicht werden. Davon ausgehend, dass sämtliche neuen Aktien platziert werden, rechnet das Unternehmen mit einem Bruttoerlös von bis zu 115 Mio. EUR.

„Dermapharm wird sich auch in Zukunft über eine Kombination aus geeigneten Eigen- und Fremdmitteln finanzieren. Da wir ein sehr profitables und Cashflow-starkes Unternehmen sind, verfügen wir ja bereits heute über eine substanzielle Innen- und Fremdfinanzierungskraft“, unterstreicht Dermapharm-Geschäftsführer Dr. Hans-Georg Feldmeier.

Der geplante Börsengang umfasst öffentliche Angebote in Deutschland und Luxemburg sowie Privatplatzierungen in Europa und in Nordamerika.