Bildnachweis: Encavis AG.

Die Encavis AG (www.encavis.com) steigerte die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 um +19% auf rund 2.583 Gigawattstunden.

Der Umsatz wuchs um 37% auf 354,8 Mio. EUR. Dieses Wachstum ist zu rund 60% auf das Portfolio der Gruppe an Solarparks (gut +57 Mio. EUR) und auf 35% (rund +34 Mio. EUR) der Windparks aufzuteilen, und Encavis Asset Management (EAM) trug zusätzlich 5% Umsatzsteigerung (EUR +5 Mio.) zur Entwicklung des Konzerns bei.

Der Umsatzanstieg von 29% der Solarparks war hauptsächlich auf die um 21% höhere Stromproduktion aufgrund von Kapazitätserhöhungen und den verbesserten Wetterbedingungen zurückzuführen. Das Umsatzwachstum des Windparkportfolios um rund 70% basiert auf der um 14% gestiegenen Stromerzeugungsmenge und in größerem Umfang auf den deutlich höheren Strompreisen in den ersten neun Monaten 2022 im Vergleich zum Vergleichszeitraum 2021.

Das operative EBITDA stieg in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 um 39% auf 271,3 Mio. EUR.

Daraus resultiert ein Anstieg des operativen EBIT um 45% auf 166,9 Mio. EUR.

Angesichts der hohen Strompreise investiert der Konzern in eine umfassende technische Optimierung, um die Produktivität seines PV-Anlagenportfolios zu steigern.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg um rund 45% auf 271,5 Mio. EUR.

Finanzvorstand Dr. Christoph Husman: „Basierend auf dem Beschluss des Rates der Europäischen Union vom 29. September 2022, einen Preisdeckel für die Energiemarktpreise einzuführen, spiegelt Encavis diese Pläne einer rückwirkenden Preisgrenze zum 1. September 2022 wider, wobei das aus unserer Sicht wahrscheinlichste Ergebnis in unseren Kennzahlen liegt. Damit präsentieren wir dem Markt ein wahres und faires Bild von unserem Unternehmen in diesen turbulenten Zeiten. Auch mit diesen Limiten bestätigen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2022″

Prognose

Die Prognose für das vierte Quartal 2022 berücksichtigt Anfang November die erhöhten Marktpreise für Strom, die aktuelle Debatte um einen Energiepreisdeckel, Preise aus den festen Einspeisetarifen (FiT) und den privaten Abnahmeverträgen (PPA) für Strom. Die zusätzlichen Investitionen zur Steigerung der Produktivität der Anlagen sind ebenso in die aktualisierte Planung eingeflossen wie die höhere Steuerschuld aufgrund der Ergebnisverbesserung. Das Unternehmen bestätigt daher den im August 2022 gegebenen Ausblick für das Gesamtjahr 2022 und geht weiterhin davon aus, das Ziel von 500 MW an Akquisitionen für das Geschäftsjahr 2022 zu erreichen.

Jahres-Chart:

Quelle: www.finanzen.net

Encavis AG ist ein Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energien. Als einer der führenden unabhängigen Stromerzeuger (IPP) erwirbt und betreibt ENCAVIS Solarparks und (Onshore-)Windparks in elf europäischen Ländern. Die Anlagen zur nachhaltigen Energieerzeugung erwirtschaften stabile Erträge durch garantierte Einspeisevergütungen (FIT) oder langfristige Stromabnahmeverträge (PPA). Die gesamte Erzeugungskapazität der Encavis-Gruppe summiert sich derzeit auf mehr als 3,4 Gigawatt (GW), was einer Gesamteinsparung von mehr als 1,4 Millionen Tonnen CO2pro Jahr entspricht.

Die Aktie notiert im Regulierten Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Hamburg sowie im Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart. Aktuelle Marltkapitalisierung: 3,25 Mrd. EUR.

ENCAVIS: Beteiligung an Stern Energy auf 80% – (goingpublic.de)

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.