Bildnachweis: Porsche AG.

Einer Bloomberg-Meldung vom Freitag zufolge könnte das Porsche-IPO (www.porsche.com) trotz des getrübten Marktumfeldes mit mind. zwischen 60 und 85 Mrd. EUR bewertet werden. Zum interessierten Investorenfeld sollen u.a. die Qatar Investment Authority und T.Rowe Price zählen. Es wird erwartet, dass die Porsche AG ihren Börsengang in der ersten Septemberwoche ankündigt.

Bei VW (www.volkswagen.de) seien demnach sogar bereits Vorbestellungen eingegangen für mehr als die wohl angebotene Aktienzahl, die eine Bewertung von 60 bis 85 Mrd. EUR implizierten, so Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Branchenexperten hatten zuvor für die Porsche AG bei normalen Rahmenbedingungen mit einer Bewertung von 80 bis 100 Mrd. EUR gerechnet. Zuletzt wurde eher über weniger als 80 Mrd. EUR spekuliert.

Die Porsche AG befindet sich im Besitz von VW. Die Porsche Holding SE wiederum hält rund 53% der Anteile an VW. 25% plus eine Aktie der Stammpapiere sollen im Zuge des Börsengangs an die Porsche SE gehen. Bis zu 25% der auszugebenden Vorzugsaktien sollen zusätzlich am Markt platziert werden.

Jahres Chart Porsche SE:

Die Porsche SE ist eine Holdinggesellschaft, die neben dem Kerninvestment VW u.a. Beteiligungen an der PTV Group, INRIX, SEURAT oder isaraerospace hält. Weitere strategische Beteiligungen entlang der automobilen Wertschöpfungskette sind geplant. Diese umfasst die gesamte Bandbreite von Basistechnologien zur Unterstützung des Entwicklungs- und Produktionsprozesses bis hin zu fahrzeug- und mobilitätsbezogenen Dienstleistungen.

Die Aktie notiert u.a. im General Standard der Frankfurter Börse. Aktuelle Marktkapitalisierung: 20,6 Mrd. EUR.

Porsche SE: Halbjahresgewinn gesteigert – (goingpublic.de)

Jahres-Chart VW St.:

Quelle: www.finanzen.net

Die Aktie notiert u.a. im General Standard der Frankfurter Börse. Aktuelle Marktkapitalisierung: 83,5 Mrd. EUR.

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.