Boehringer-Evotec-Forschungsallianz
Gemeinsam entwickeln Boehringer Ingelheim und Evotec innovative Medikamente. Quelle/Rechte: Boehringer Ingelheim

Die Evotec AG gab am 30. September 2013 das Erreichen eines Meilensteins im Rahmen der Forschungsallianz mit Pharmapartner Boehringer Ingelheim bekannt. Der erzielte Meilenstein, der Übergang eines onkologischen Wirkstoffkandidaten in die Phase 1 der klinischen Entwicklung, wird Evotec eine Zahlung von zwei Mio. EUR einbringen. Der Chief Operation Officer der Evotec AG, Dr. Mario Polywka, kommentierte den Forschungserfolg mit den Worten: „Dies ist der 19. Meilenstein für Evotec, der im Rahmen der Forschungallianz mit Boehringer Ingelheim fällig wird“. Dieser Meilenstein sei im Rahmen der Forschungsallianz von besonderer Bedeutung, da damit der erste onkologische Wirkstoffkandidat in einer Studie am Menschen getestet werde.

Damit geht der Erfolg der im Jahr 2004 initiierten Boehringer-Evotec-Allianz in die nächste Runde. Die Zusammenarbeit war ursprünglich auf die Identifizierung und Entwicklung von Zielmolekülen gegen Erkrankungen des Zentralnervensystems, auf entzündliche Krankheiten, auf Störungen des Herzstoffwechsels und auf Erkrankungen der Atemwege fokussiert. Erst im Jahr 2009 war die Zusammenarbeit um weiter vier Jahre ausgedehnt und die Entwicklung innovativer Krebswirkstoffe inkludiert worden. Nun konnte Evotec den ersten Erfolg im Bereich der Krebsmedikamente erzielen. Die Forschungsallianz sieht vor, dass Evotec im Rahmen der Vereinbarung Forschungsgelder und präklinische Meilensteine erhält, Partner Boehringer Ingelheim ist dagegen für die klinische Entwicklung, Herstellung und globale Vermarktung potenzieller Wirkstoffe verantwortlich und besitzt sämtliche Rechte.

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