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Benjamin Esser, CEO, Urbanara

 

Mit dem IPO auf der Handelsplattform Bergfürst betritt der Onlineshop Urbanara Neuland. Benjamin Esser, Gründer und CEO von Urbanara, erläutert im Interview die Hintergründe für diesen Schritt.

GoingPublic: Herr Esser, warum haben Sie sich für eine Aktienemission bei Bergfürst entschieden?
Esser: Ganz wesentlich für uns bei der Entscheidung war der Marketingaspekt. Es war immer schon ein Anliegen von uns, unsere Stakeholder und Kunden zu Gesellschaftern zu machen. Diese Möglichkeit bietet uns Bergfürst.

GoingPublic: Was bedeutet für Sie Ihre Rolle als Pilotprojekt für Bergfürst?
Esser: Das ist sogar ein entscheidender Aspekt bei unserer Entscheidung, weil es uns auch eine entsprechende Öffentlichkeitswirkung bringt.

GoingPublic: Wo sehen Sie kritische Faktoren?
Esser: Anfangs war ich skeptisch, weil wir nicht in eine Schublade gesteckt werden wollten, dass wir auf keinem anderen Weg an Eigenkapital kommen – diese Option hatten wir durchaus. Allerdings haben wir die Infrastruktur von Bergfürst genauestens analysiert und festgestellt, dass das ein ideales Setup für uns ist. Zudem kann die Plattform uns bei unserem Ziel Markenaufbau enorm helfen.

GoingPublic: Welche Erwartungen haben Sie an die Handelbarkeit der Aktien?
Esser: Das ist auch für mich ein kleines Fragezeichen. Dass nicht sehr viel Liquidität im Markt sein wird, ist abzusehen. Wir haben keinen Market Maker, so dass es vor allem am Anfang durchaus volatil werden könnte. Da müssen wir uns überraschen lassen.

GoingPublic: Besteht denn die Möglichkeit, dass es einen Liquiditätsprovider gibt?
Esser: Es gibt Überlegungen in diese Richtung, da es ja auch im Interesse von Bergfürst ist, dass die Kurse nicht wild ausschlagen. Mit Sicherheit wird hier eine systematische Lösung kommen, jedoch noch nicht am Anfang.

GoingPublic: Herr Esser, vielen Dank für das interessante Gespräch.

Das Interview führte Oliver Bönig.

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