Die Regensburger numares AG, Systemanbieter von innovativer In-Vitro-Diagnostik, hat im Rahmen einer größeren Finanzierungsrunde vom Wachstumsfonds Bayern zwei Mio. EUR Eigenkapital erhalten. An der Finanzierungsrunde beteiligen sich neben dem von Bayern Kapital verwalteten Wachstumsfonds Bayern zwei weitere private Neu-Investoren. Mit den zusätzlichen Mitteln sollen der Ausbau der Entwicklungspipeline und die internationale Expansion weiter vorangetrieben werden.

 

Verschiedene Tests auf einem System

Neben seinem Hauptsitz in Regensburg betreibt numares auch mehrere Niederlassungen in den USA. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet integrierte Testsysteme für die Humandiagnostik auf Basis der Kernspinresonanz (NMR)-Spektroskopie. Die diagnostischen Tests interpretieren die individuellen Stoffwechselabbilder der Patienten mit Hilfe von numares‘ proprietärer MGS-Technologie und liefern Informationen über Entstehung, Ausmaß und Schweregrad von Krankheiten. Dabei können verschiedene Tests auf ein und demselben System durchgeführt werden.

 

numares Testsysteme finden ferner Einsatz in der pharmazeutischen Industrie, um im Rahmen von klinischen Studien z.B. die Therapieeffekte von Medikamenten zu untersuchen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 50 Mitarbeiter. In den vergangenen zwei  Jahren wurden mehr als 900.000 Tests abgerechnet sowie 16 AXINON-Testsysteme verkauft.

 

Erfolgreiche Einführung in den USA – Weitere Kommerzialisierung in Europa und Asien geplant

„Nach der sehr erfolgreichen Einführung unserer Technologie in den US-amerikanischen Markt, arbeiten wir nun intensiv an der Kommerzialisierung der numares-Testsysteme in Europa und Asien und konnten bereits erste wichtige Erfolge verbuchen. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Ausbau unserer Testpipeline zur Erweiterung des Indikationsspektrums“, erklärt numares-Vorstand Volker Pfahlert. „Der stark regulierte Markt in Europa und die besonderen Bedingungen  des asiatischen Marktes stellen die nächsten Herausforderungen für das Unternehmen bei der Etablierung seiner Diagnostik in der Labormedizin dar.“

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