Bei Ihrem gestrigen Besuch am Standort Penzberg machte sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Einladung von Christoph Franz, dem neuen Verwaltungsratspräsidenten der Roche Holding AG, ein Bild vom forschenden Pharma- und Diagnostikahersteller Roche. Im Mittelpunkt des Besuches standen neben den aktuellen Forschungstätigkeiten auch die Mitarbeiter des Unternehmens.

Zusammen mit den Standorten Mannheim und Grenzach-Wyhlen hat Roche mehr als 14.000 Mitarbeitende und zählt damit zu den größten Arbeitgebern der deutschen industriellen Gesundheitswirtschaft. In den letzten 15 Jahren hat Roche 4,2 Mio. EUR in die deutschen Standorte investiert und mehr als 3.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Laborbesichtigung von Roche am Standort Penzberg
Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Laborbesichtigung von Roche am Standort Penzberg. Quelle: Roche Holding AG

Im „Technikum“ lies sich die Kanzlerin von den Mitarbeitern zunächst aktuelle Forschungsergebnisse vorstellen, wie z.B. neue Testverfahren zur Erkennung von Präeklampsie oder die Therapie mit Gazyva zur Behandlung von Blutkrebs, die in den USA bereits zugelassen ist und für die im Sommer eine Zulassung auch in Deutschland erwartet wird.

In den anschließenden Ansprachen vor geladenen Gästen und 120 Roche-Mitarbeitern, die von allen deutschen Standorten im Losverfahren zur Teilnahme ausgewählt wurden, bezeichnete der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer Roche als „ein Juwel in Bayern“. Die Kanzlerin lobte Roche als „Aushängeschild für den Standort Deutschland“. Sie wies auf die Unterstützung der Politik in Form der Ausgaben im Bereich F&E hin und zeigte sich offen für den stattfinden Dialog mit der Pharmaindustrie.

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