Deutsche Konzerne legen beim EBIT zu – müssen aber weiter an Profitabilität arbeiten
Der deutsche Konzern Bayer folgt als erstes Big Pharma-Unternehmen nach den drei Big Biotech-Konzernen auf Platz vier mit einer mittleren jährlichen Umsatzwachstumsrate von 10,8%. Auch die anderen untersuchten deutschen Unternehmen Merck KGaA und Boehringer Ingelheim können bei konstanten Wechselkursen ein Umsatzwachstum verzeichnen – ganz im Gegensatz zu Branchenriesen wie Novartis, Pfizer oder GlaxoSmithKline. Merck legte im Mittel mit 7% zu, Boehringer mit 1,4%.

Die Profitabilität der deutschen Pharma-Unternehmen ist jedoch unterdurchschnittlich: Während die Branche insgesamt auf eine EBIT-Marge von 26% kommt – angetrieben von den Big Biotech-Unternehmen, die allesamt Margen von über 40% erreichen – sind Merck (16,9%), Bayer (14,7%) und Boehringer Ingelheim (12%) nach wie vor weit von solchen Zahlen entfernt. Immerhin konnten alle drei ihre Margen im Vergleich zu 2014 steigern.

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