Quartal Flife AG, Claudia Breitenberger-Cerny, Tel. +49(0)931-3561-114, mailto:claudia.breitenberger-cerny@quartal.com
Würzburg. Frankfurt. Zürich. Helsinki.
[03] VORSTANDSVERGÜTUNG
Seit August 2005 ist das Vorstandsvergütungsoffenlegungsgesetz (VorstOG) in Kraft. Danach müssen alle in Deutschland börsennotierten Unternehmen die Gehälter ihrer Vorstände spätestens ab dem Geschäftsjahr 2006 individualisiert offen legen.
Bei einer von der DSW – Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz durchgeführten Analyse der Vergütungsberichte für das Geschäftsjahr 2004 der 30 DAX-Gesellschaften schafften gerade einmal SAP und RWE ein „gut“. Das Gros der Unternehmen musste mit „ausreichend“ bewertet werden.
Analysiert wurde, was die im DAX notierten AGs ihren Vorständen für die Geschäftsjahre 2005 und 2004 überwiesen haben. Um die Werte vergleichbar zu machen, blieben Vergütungsbestandteile wie etwa Aktienoptionen außen vor. Neben der absoluten Höhe der Gehälter stand insbesondere der Zusammenhang zwischen gezahlter Vergütung und wirtschaftlicher Entwicklung des jeweiligen Unternehmens im Mittelpunkt der Analyse. Als Vergleichskennzahl haben wir das Ergebnis je Aktie genutzt.
Auf der einen Seite stehen die Gesellschaften, die der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex folgen und die Gehälter ihrer Vorstände individualisiert veröffentlichen. Für das Geschäftsjahr 2005 waren das 21 Gesellschaften. Mit DaimlerChrysler, BMW, BASF, Henkel, der Münchner Rück, Linde und Fresenius Medical Care verweigerten sieben Unternehmen die individualisierte Offenlegung der Vorstandsgehälter. Für das Geschäftsjahr 2004 hatten noch neun Gesellschaften auf die Transparenz verzichtet. Während Adidas die Vorstandsvergütung seit 2005 komplett individualisiert veröffentlicht, konnte Infineon sich lediglich dazu durchringen, die Vergütung des Vorstandsvorsitzenden individualisiert zu nennen. Auch MAN belässt es für das Geschäftsjahr 2005, wie schon im Jahr davor, bei der Veröffentlichung der Vergütung des Vorstandschefs.
In den Vorstandsetagen der 30 DAX-Unternehmen wurde für das Geschäftsjahr 2005 durchschnittlich 1,7 Mio. Euro verdient. 2004 lag der Betrag bei 1,54 Mio. Euro. Damit haben die Vorstände im Schnitt 11 % mehr Geld bekommen. Die Leistung der Vorstandsvorsitzenden wurde im Durchschnitt mit 3 Mio. Euro vergütet. Damit lag auch hier, verglichen mit dem Vorjahr, das Plus bei 11 %.
Mehr Informationen unter http://www.dsw-info.de/
[04] NEUER DIRK-VIZEPRÄSIDENT
Die Mitgliederversammlung des DIRK hat am 13.10.2006 in Metzingen Bernhard Wolf (GfK AG) zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Gundolf Moritz (ThyssenKrupp AG, zukünftig Brunswick) an, der aus beruflichen Gründen sein Amt niederlegte. Erstmalig wurde Sabine Göttgens (WestLB AG) in den zwölfköpfigen Vorstand gewählt.
Mehr Informationen unter http://www.dirk.org/
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[05] PERSONALIEN
Die Rubrik „Personalien“ ist eine Standard-Rubrik des InvestorRelations.de-Newsletters. Bitte senden Sie Ihnen bekannte IR-Personal-News an info@investorrelations.de. Danke!
Pfleiderer setzt auf Conrad Gala Conrad ist seit 1. Oktober 2006 für den Bereich Unternehmenskommunikation und Investor Relations bei Pfleiderer verantwortlich. Richard Berg konzentriert sich zukünftig auf den Bereich Investor Relations. Conrad wechselt direkt vom Ludwigsburger Automobilzulieferer Beru zu Pfleiderer, wo sie in gleicher Funktion seit 2005 tätig war. http://www.pfleiderer.de/
Wechsel bei Bertelsmann Henrik Pahls (39), Abteilungsleiter Corporate Finance der Bertelsmann AG, übernimmt künftig zusätzlich die Verantwortung für Investor Relations. In seiner bisherigen Funktion ist Pahls vor allem für Kapitalmarkttransaktionen und das Credit Rating von Bertelsmann zuständig. Mit IR verantwortet er nun auch die Kommunikation mit Investoren und Analysten. Shobhna Mohn (41), bislang für Investor Relations verantwortlich, wechselt in das Management des von Bertelsmann neu gegründeten Venture Capital Fonds, der die Entwicklung neuer Technologien und Geschäfts- möglichkeiten im Bereich digitaler Medien vorantreiben wird. http://www.bertelsmann.de/
[06] GB-PRODUKTIONSKOSTENINDEX
Zum Start in die neue Geschäftsberichtssaison hat die Hamburger Druck-Beratung NETWØRK die Geschäftsberichte der wichtigsten börsennotierten Aktiengesellschaften in Deutschland untersucht. Rund 90 Reports aus dem DAX, MDAX, SDAX, TecDAX wurden geprüft. Dabei sind deutliche Effizienzsteigerungs- und Einsparungs- potenziale sichtbar geworden.
Jedes Unternehmen kann seine bisherigen Produktionskosten mit anderen vergleichen.
Mehr Informationen unter http://www.network-hamburg.de/benchmarking.html
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