Positive Nachrichten für die DAX30-Unternehmen: Die Zahl der auf den Hauptversammlungen vertretenen Stimmrechte ist durchschnittlich um 5 PP auf 57% gestiegen, so die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Barkow Consulting.

Besonders die Gesellschaften mit Namensaktien trugen erheblich zur höheren Kapitalpräsenz 2014 bei.

Durchschnittlich konnten die Aktiengesellschaften mit Namenspapieren ihre Präsenz um 9 PP auf 44% erhöhen (2013: 35%). Bei den Emittenten von Inhaberaktien gab es dagegen kaum eine deutliche Verbesserung: So stiegen diese im Vergleich zum Vorjahr um gerade mal 1 PP.

Laut Studie sei auffällig, dass vor allem ausländische Aktionäre eine bedeutende Rolle in der gestiegenen Kapitalpräsenz einnehmen: Von rund neun AGs, die im Durchschnitt Zuwächse um zweistellige Prozentpunkte vorweisen konnten, waren gleich sieben Emittenten von Namensaktien, die wiederum zu 70% in Besitz von ausländischen Investoren waren.

Spitzenreiter ist die Deutsche Börse, die mit 17 PP zulegte, sowie die Lufthansa, die stolze 15 PP mehr als noch im letzten Jahr erreichte.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass bei 23 der DAX30-Gesellschaften auf der HV 2014 mehr Stimmrechte vertreten waren als im noch im letzten Jahr – damals nämlich ging die Kapitalpräsenz signifikant zurück.

 

 

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