Die im Entry Standard der Frankfurter Börse notierte mic AG (WKN A0KF6S) berichtete heute von einer stattlichen Umplatzierung. Im Volumen von rund 3,5 Mio. Euro wechselten mic-Papiere außerbörslich den Besitzer, bestätigte mic-Vorstandsvorsitzender Claus-Georg Müller im Gespräch gegenüber goingpublic.de. Zuvor hatte man via Pressemitteilung den Einstieg neuer strategischer Investoren gemeldet. Bei den „nach Verkäufen über die Börse verbliebenen rund 2 Mio. Aktien im Besitz eines Einzelinvestors bzw. seiner Fonds“ handelte es sich offensichtlich um die restlichen Anteile des einstigen Großaktionärs Carsten Maschmeyer, der in der Spitze bis zu 38 % der mic-Aktien gehalten hatte.

Unter den neuen Investoren sind dem Vernehmen nach vor allem eine Schweizer und eine niederländische Adresse. „Nach der Erhöhung der Eigenkapitalquote auf über 90% durch die Sachkapitalerhöhung im April 2015 ist die erfolgreiche Umplatzierung der nächste Beleg für das Vertrauen langfristig orientierter Investoren in unser Geschäftsmodell“, so Müller.

Weitere Kapitalmaßnahmen seien nach der Neuordnung der Aktionärsstruktur in naher Zukunft nicht zu erwarten. Vielmehr wolle man sich auf die Kapitalausstattung der einzelnen Themen-AGs konzentrieren, so Müller gegenüber goingpublic.de. Der Kurs der mic-Aktie erholte sich nach Bekanntgabe der Pressemitteilung heute um rund 6 % und pendelt derzeit um die Marke von 1,80 EUR, was einer Marktkapitalisierung von rund 18 Mio. Euro entspricht. Der Münchner VC-Investor beteiligt sich nach eigenen Angaben frühzeitig an Unternehmen, die schwerpunktmäßig in den Wachstumsmärkten Big Data, Industrie 4.0, Infrastruktur und Energiemanagement, Internet of Things, Telemedizin und Wearable Technologies agieren.

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