Und an weiteren Zielen mangelt es sicher auch nicht. Schließlich will man die Internationalisierung weiter vorantreiben. Neben den Märkten in den Niederlanden, Deutschland, Österreich und der Schweiz will man auch das weitere europäische Ausland erschließen. Auch in der Türkei sieht man starkes Potenzial.

Das nächste größere Projekt wird das Unternehmen, das aktuell rund 135 Mitarbeiter beschäftigt, aber in Bayern realisieren. Genauer gesagt in Taufkirchen. Dort nämlich soll eine Kraft-Wärme-Kopplungs-Geothermieanlage entstehen. „Das ist für die Daldrup & Söhne AG ein ganz wichtiger Durchbruch. Wir sind damit unserem – seit dem Börsengang verfolgten – Ziel, zu einem Energieversorger mit Bohrdienstleistungsgeschäft zu werden, ganz nah“, freut sich Daldrup. Der Beginn der Wärmelieferung soll bereits zur Heizperiode 2013/14 erfolgen.

Fazit

Josef Daldrup hatte vor ungefähr zwei Jahrzehnten auf das richtige Pferd gesetzt und transferierte das Know-how in der Bohrtechnik auf die Geothermie – ein Standbein mit Zukunftspotenzial, besonders im Hinblick auf die Energiewende. Das Thema Erneuerbare Energien wird – auch global betrachtet – nicht an Brisanz verlieren. Daher wird die Familie – die dritte Generation steht bereit – auch weiterhin das Unternehmen prägen. Und wer weiß, wohin die Reise geht, wenn sie nur tief genug bohren.