Bei einem Emissionsvolumen von 164 Mio. Euro bis 210 Mio. Euro soll die Preisspanne pro Aktie demnach zwischen 34,15 Euro und 43,81 Euro liegen. Die Zeichnungsfrist hat am gestrigen Montag begonnen und soll am 14. Mai abgeschlossen werden. Ein öffentliches Angebot in der Schweiz, eine Privatplatzierung außerhalb der Schweiz sowie ein Angebot an bestimmte Mitarbeiter der Gesellschaft seien geplant. Das Angebot umfasse 2 Mio. neu zu begebende Aktien. Zusätzlich sollen aus dem Bestand von Altaktionären bis zu 2,8 Mio. Papiere angeboten werden. Ferner werde ein Freefloat von etwa 43,6 % angestrebt. Im Zusammenhang mit dem IPO wurden Citigroup und UBS Investment Bank als Konsortialbanken beauftragt.
austriamicrosystems erwartet sich von dem Börsengang Einnahmen von bis zu 81 Mio. Euro und will mit dem Geld unter anderem einen Teil der langfristigen Investitionsdarlehen zurückzahlen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen Umsatzerlöse in Höhe von 134,4 Mio. Euro und erwirtschaftete ein Nachsteuerergebnis in Höhe von 0,6 Mio. Euro, nach einem aufgrund von Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen verbuchten Fehlbetrag von 61 Mio. Euro im Jahr zuvor.
Der von 1993 bis 2000 als Austria Mikro Systeme International AG an der Wiener Börse notierte Halbleiterhersteller wurde damals unter Mitwirkung der Beratungsfirma Permira von Private Equity-Fonds von der Börse genommen. Noch im selben Jahr startete die Gesellschaft den Neubau einer hochmodernen Waferfabrik in der Nähe von Graz, die dann im Jahr 2002 in Betrieb genommen wurde.