Bildnachweis: HORNBACH.

Demnach entwickelte sich Hornbach Baumarkt (www.hornbach.com) im Kalenderjahr 2021 deutlich besser als die deutsche Baumarkt-Branche und konnte den Marktanteil von 14,0% auf 15,1% steigern. In den Ländern außerhalb Deutschlands erhöhte sich der Marktanteil in den Niederlanden, Österreich und der Schweiz.

Gemäß der endgültigen Zahlen stieg der Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7,7% auf 5,875 Mrd. EUR.

Das bereinigte EBIT der Gruppe konnte im Jahresvergleich um 11,1% auf 362,6 Mio. EUR gesteigert werden. Die bereinigte EBIT-Marge des Konzerns stieg von 6,0% auf 6,2%.

Der Konzern-Jahresüberschuss stieg um 21,4% auf 244,5 Mio. EUR

Die Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerprodukten blieb in der Frühjahrssaison 2022/23 trotz Preissteigerungen in fast allen Produktkategorien sowie ungünstiger Witterungsverhältnisse in einigen Regionen des Verbreitungsgebiets weiterhin hoch. Positive Basiseffekte ergaben sich in Regionen, die im Vorjahr von Lockdowns betroffen waren, wie in Teilen des deutschen Vertriebsnetzes, den Niederlanden, Tschechien und der Slowakei. Im März 2022 hat Hornbach zwei neue Bau- und Gartenmärkte in Nitra (Slowakei) und Enschede (Niederlande) eröffnet. Darüber hinaus sind zwei weitere Neueröffnungen im Verlauf des Geschäftsjahres 2022/23 in Constanta (Rumänien) und Leipzig (Deutschland) geplant.

Für den Gesamtkonzern Hornbach Holding AG & Co. KGaA wird für das Geschäftsjahr 2022/23 erwartet, dass der Konzernumsatz leicht oberhalb des Niveaus des Geschäftsjahres 2021/22 liegen wird.

Das bereinigte EBIT wird aufgrund anhaltender geopolitischer Unsicherheiten und der damit verbundenen Preiserhöhungen für Produkte und Dienstleistungen voraussichtlich leicht unter dem starken Ergebnis des Geschäftsjahres 2021/21 liegen.

Hornbach Management AG CFO Karin Dohm „Das wirtschaftliche Umfeld bleibt weiterhin volatil, was eine präzise Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 deutlich erschwert. Obwohl wir weitere Schließungen im Zuge von Corona-Verordnungen für unwahrscheinlich halten, haben die Herausforderungen im Hinblick auf Inflation, Lieferkette und Produktverfügbarkeit in den letzten Monaten weiter zugenommen. Die Hornbach Teams arbeiten hart daran, eine gute Produktverfügbarkeit für unsere Kunden zu vernünftigen Preisen zu gewährleisten. Wir halten an unserer Preisführerschaft auf allen Märkten fest und beobachten die externen Entwicklungen genau. Positiv ist zu vermerken, dass die Kundennachfrage unverändert stark ist und der Bedarf an energieeffizienten Renovierungen angesichts steigender Energiepreise und der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien und geringem Kohlendioxidausstoß noch dringender geworden ist.”

Jahres-Chart:

Quelle: www.finanzen.net

Die HORNBACH-Gruppe ist ein familiengeführtes Unternehmen unter dem Dach der HORNBACH Holding AG & Co. KGaA. Die größte Tochtergesellschaft HORNBACH Baumarkt AG betreibt 167 großflächige Bau- und Gartenmärkte sowie zwei Fachmärkte und Online-Shops in neun europäischen Ländern. Zum Konzern gehören darüber hinaus die HORNBACH Baustoff Union, ein regionales Baustoffhandelsunternehmen mit 37 Standorten im Südwesten Deutschlands und Frankreich, sowie die HORNBACH Immobilien AG, die für den Konzern Einzelhandelsimmobilien entwickelt. Die Aktie notiert u.a. im Prime Standard der Börse Frankfurt und im SDAX. Aktuelle Marktkapitalisierung: 1,83 Mrd. EUR.

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.