Die conhIT startet mit positiven Aussichten in die heiße Vorbereitungsphase ihrer neunten Auflage vom 19. bis 21. April 2016. Die Buchungen der Aussteller für Europas größten Branchenevent der digitalen Gesundheitswirtschaft liegen nach Angaben der Veranstalter bereits jetzt deutlich über dem Vorjahresniveau. 2015 informierten sich rund 7.500 nationale und internationale Fachbesucher bei 388 Ausstellern aus 14 Ländern über Innovationen, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und verbesserte Qualität durch den Einsatz von IT im Gesundheitswesen.

Zur conhIT 2016 haben sich demnach bereits zahlreiche neue internationale Aussteller angemeldet. Fachbesuchern aus dem Ausland soll erstmals eine eigene Lounge mit Begleitprogramm zur Verfügung stehen. Die 2015 neu eingerichtete „mobile health ZONE“ wird ausgebaut. In diesem Bereich zeigen Unternehmen und Start-ups mobile Lösungen für das medizinische Fachpublikum und den Endverbraucher.

Aus dem Ausland werden im nächsten Jahr mehr Aussteller aus Österreich und der Schweiz auf der conhIT erwartet. Erstmals stellen auch führende estnische Unternehmen aus dem Bereich Digitalisierung und IT im Gesundheitswesen ihre Lösungen auf einem Gemeinschaftsstand vor. Das Land gilt als einer der Vorreiter auf dem Gebiet der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Dort werden beispielsweise 90% der Entlassungsbescheide online ausgestellt. Sogar 93% der durch Allgemeinmediziner und Fachärzte verschriebenen Medikamente und rund die Hälfte aller ambulanten Fälle werden auf elektronischem Weg versendet. Aktuell baut Estland mit seinen skandinavischen Nachbarn ein System auf, das den grenzüberschreitenden Datenverkehr im Gesundheitssystem ermöglichen soll.

2016 will die Messe dem wachsenden Interesse aus dem Ausland erstmals mit einer „International Lounge“ Rechnung tragen sowie mit einem speziellen Programm. Dazu zählen beispielsweise Sessions im Kongress, spezielle Themenführungen auf der Messe sowie Krankenhaus-Exkursionen und Workshops, in denen ausländische Fachbesucher einen tiefen Einblick in die IT des deutschen Gesundheitswesens erhalten.

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