Die Aktien der PIRONET AG, Köln, können seit heute bis zum 18. Februar 2000 in einer Bookbuilding-Spanne von 11 bis 14 Euro gezeichnet werden. Konsortial­banken sind Sal. Oppenheim (Lead), Merck Finck & Co., WGZ-Bank sowie net.IPO. Inklusive Greenshoe werden bis zu 3,4 Mio. Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von 1 Euro an den Neuen Markt gebracht. Nur der Greenshoe stammt aus dem Besitz des Unternehmensgründers Mehrdad Piroozram. Der Streubesitz nach dem IPO beläuft sich inkl. Greenshoe auf 26,66%.

PIRONET bietet mit seinem Produkt pirobase Lösungen im stark wachsenden Markt webbasierter Informationssysteme, dem sog. Business-Relationship-Management (BRM), an. Die plattformunabhängige Software ermöglicht beispielsweise die strukturierte Erstellung und Aktualisierung von Internetseiten durch die Anbindung von Datenbanken. Zu den Kernkompetenzen gehört daneben noch der Dienstleistungsbereich, welcher sich um Konzeption, Aufbau und Betrieb der Informationssysteme kümmert.

Das Unternehmen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 7,88 Mio Euro und einen Verlust von 2,47 Mio. Euro erwirtschaftet. Für die kommenden Jahre wird mit einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von 95 % gerechnet. GoingPublic schätzt für 2000 einen Umsatz von ca. 18 Mio. Euro und für 2001 einen Umsatz von rund 35 Mio. Euro. Im Jahr 2001 werden erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn je Aktie sollte ca. 0,2 Euro betragen. Daraus errechnet sich auf Basis der oberen Bookbuilding-Spanne ein 2001er KGV von 70. Das Umsatzmultiple für 2001 liegt knapp unter 5. Aufgrund der hohen Wachstumsraten und der guten Marktposition insbesondere bei den Großkunden sowie der fairen Emissionsbewertung, hält GoingPublic das Unternehmen für ein chancenreiches Investment.

Ausführliche Informationen zu PIRONET finden Sie im GoingPublic Magazin 2/2000, S. 34-35.

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