Die seit mehr als zwei Jahren an der Börse notierte Online-Modeplattform Zalando erreicht erstmals Milliardenerlöse in einem Quartal: Nach vorläufigen Zahlen stieg der Konzernumsatz in Q4 um rund 26% auf etwa 1,09 Mrd. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q4 2015: 868,5 Mio. EUR).

Für den gleichen Zeitraum erwartet Zalando ein bereinigtes EBIT in Höhe von 81-104 Mio. EUR, was einer EBIT-Marge von 7,5-9,5% entspricht.

Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete Zalando einen Konzernumsatz von etwa 3,6 Mrd. EUR  – und erreicht so ein Plus von 23% im Vergleich zu 2015 (2, 9 Mrd. EUR). Damit bewegt sich Zalando nach eigenen Angaben innerhalb der Wachstumsprognose. Auch die Profitabilität konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert werden: So hat sich das bereinigte EBIT auf 202-225 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, woraus sich eine Marge von etwa 6% ergibt.

„Wir haben 2016 erfolgreich abgeschlossen. Zum ersten Mal haben wir in einem Quartal mehr als eine Milliarde Euro umgesetzt“, erklärt Rubin Ritter, Co-CEO von Zalando. „Damit hat sich unser klarer Fokus auf den Kunden ausgezahlt. Wir konzentrieren uns auf weiteres Wachstum und werden deswegen auch weiterhin in die Verbesserung des Kundenerlebnisses in all unseren Märkten investieren.“

Zalando plant im Laufe des Jahres 2017 die Eröffnung eines Logistikzentrums in Schweden. Dieses soll von einem Dienstleister betrieben werden und Zalandos Kundenservice in den wichtigen nordeuropäischen Märkten in Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark weiter verbessern.

Zalando veröffentlicht die endgültigen Geschäftszahlen planmäßig am 1. März 2017.

Seit der Börsennotiz im Oktober 2014 stieg der Kurs der Zalando-Aktie um mehr als 70% – die MarketCap beträgt aktuell 9,8 Mrd. EUR.

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